Trockene Augen im Winter? Optiker gibt 5 Tipps

Wer kennt's nicht? Man kommt von draußen ins Warme und plötzlich schmerzen die Augen. Es fühlt sich so an, als hätte man einen Fremdkörper oder Sand im Auge. Schuld daran ist die trockene Heizungsluft. 

Diese Beschwerden sind nicht nur lästig, sondern langfristig für die Augen auch gefährlich. Im schlimmsten Fall kann es zu Sehstörungen oder sogar zu einer Zerstörung der Hornhaut kommen. Aber was kann man dagegen tun? Das verrät Torsten Hamberger, Augenoptikermeister von United Optics. 

• Pflegen

Auch die Augen brauchen eine Pflegeroutine. Das ist vor allem für Menschen, die Kontaktlinsen tragen, wichtig. Dafür eignen sich Kontaktlinsenprodukte mit feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften oder befeuchtende Augentropfen. Sie haben eine beruhigende Wirkung, stabilisieren die Tränenflüssigkeit und verbessern den Tragekomfort der Linsen. 

• Viel Blinzeln

Was ebenfalls hilft: "Blinzeln zum Beispiel." Denn dadurch wird die Tränenproduktion angeregt und der Tränenfilm im trockenen Auge gleichmäßig verteilt. Auch Augentraining ist ratsam. Eine einfache Übung ist der abwechselnde Blick in die Ferne und in die Nähe. Das hält auch die Augenmuskeln fit. 

• Viel frische und feuchte Luft

Die trockene Heizungsluft tut unseren Augen nicht gut. Daher sollten wir, wenn viel geheizt wird, täglich mehrmals zehn Minuten lang alle Räume durchlüften, um für mehr Feuchtigkeit zu sorgen. "Aber auch Luftbefeuchter und Pflanzen sind ideal, um die Luftfeuchtigkeit im Büro und zu Hause zu erhöhen und die Augen vor Austrocknung zu schützen“, so Hamberger.

• Viel Trinken

Nicht nur im Sommer heißt es viel Wasser trinken, auch im Winter – täglich am besten 2,5 Liter. Damit steht genügend Flüssigkeit für den Tränenfilm zur Verfügung. 

• Schutz

Wer bei klirrender Kälte viel im Freien ist, schützt sich am besten mit einer Sonnenbrille. Sie hilft, dass die Tränenflüssigkeit langsamer verdunstet und schützt außerdem vor gefährlicher UV-Strahlung.