Musik

Thank God it’s Friday: Die besten Songs fürs Wochenende

Egal ob Disco, Rock, Hip-Hop oder Pop - das Weekend ist für alle da! Und hier sind die besten Sounds zum Tanzen und Träumen.

Adele: "Easy On Me"
Die preisgekrönte Britin hat seit sechs Jahren keine Musik mehr veröffentlich. Mit "Easy..." dafür gleich die wahrscheinlich beste Ballade des Jahres. Ganz ohne Autotune, auch mal wieder schön zur Abwechslung. Mit ihren sanften Klängen lassen wir uns hinaus in die Nacht tragen - oder kommen wieder zuhause an, um die Abenteuer des Abends zu reflektieren.
Little Simz: Point And Kill
Zeit, sich ein bisschen einzugrooven. Und das geht ganz aktuell nicht besser als mit dem neuen Track der von der Kritik zurecht euphorisch bejubelten Londonerin. Ein extraentspannter Beat, der an die große Afro-Funk Zeit mit Tony Allen und Fela Kuti erinnert, smoothe Rhymes und eine Melodie, die sich unaufhaltsam in den Gehörgängen festsetzt.
Ed Sheeran: Shivers
Der liebste Rotschopf von allen bleibt seinem letztens eingeschlagenen Pop-Kurs treu. Warum auch nicht, der Bub mag eben auch nicht nur mit der Gitarre rumstehen und seine One-Man-Show abziehen, sondern - tanzen! Und wir? Wir tanzen einfach mit. Der Song macht's uns leicht, er ist nämlich richtig gut. 
Stromae: Sante
Sieben lange Jahre hatten Panikattacken den belgischen Superstar im Griff, hielten ihn von der Öffentlichkeit fern. Jetzt meldet er sich endlich wieder zurück, und wenn's ihm so gut geht, wie dieser Song kllingt, ist alles wieder in Ordnung. Also: Alors on danse! Der Maestro bittet zum Tanz - und wir sind dabei!
Charli XCX: Good Ones
Die Dancefloor-Queen des aktuellen Jahrtausends lässt die 1980er wieder einmal hoch leben. Ihr aktueller Song ist ein heftiger Stampfer, der förmlich nach Schwarzlicht schreit, sehr hübsch auch, wie der Synthie die guten alten Eurythmics zitiert. Der Track trägt uns durchs komplette Wochenende. Und, was?! Schon wieder Montag?
Lil Nas X: That's What I Want
Mister "Old Town Road" hat mit seinem neuesten Song eine absolute Dance-Hymne geschrieben. Hüfte wackeln, Wechselschritt und zum Refrain die Arme hoch und alle gemeinsam: "I neeeeeeeeed, somone who loves me!" Das sind die Träume der Nacht, seit die Discokugel erfunden wurde.
Metallica & Miley Cyrus: Nothing Else Matters
Mit ihrem Vater Billy Ray hatte Lil Nas X einen Millionen-Hit, jetzt singt Miley mit den harten Jungs, die ihre Väter sein könnten. Und WIE sie das macht, haut einen aus den Socken! Diese Version der klassischen Rock-Hymne aus dem Jahr 1992, dem Jahr in dem Miley geboren wurde übrigens, ist für die Ewigkeit. Und den Morgen danach. Auch wunderschön in der Version mit Elton John und Yo-Yo Ma!
Jack White: Taking Me Back
Der gute Jack hat sich ein ausgiebiges Bad im "Deep Purple"-Brunnen gegönnt und zeigt den Call of Duty Kids gerade so richtig, was eine 70s-Harke ist. Dank Einsatz im Kult-Videospiel geht der Track gerade durch die Decke, und das hat er sich auch wirklich verdient. Fette Riffs, rauhe Sounds - und Jacks Gesang wird immer noch besser!
Josh: Expresso & Tschianti
Diesen Sommer-Hit nehmen wir gerne mit in den Spätherbst. Und in den Winter auch noch gleich. Also: ganz locker in der Hüfte, weich in den Knien, und dann säuseln wir verführerisch: Ich hab an Expresso für dich g'macht, so wie du ihn magst - und ich hab an Tschianti eingekühlt, für die Stunden danach...
 
Andreas Bovelino

Über Andreas Bovelino

Redakteur bei KURIER freizeit. Ex-Musiker, spielte in der Steinzeit des Radios das erste Unplugged-Set im FM4-Studio. Der Szene noch immer sehr verbunden. Versucht musikalisches Schubladendenken zu vermeiden, ist an Klassik ebenso interessiert wie an Dance, Hip-Hop, Rock oder Pop. Sonst: Texte aller Art, von philosophischen Farbbetrachtungen bis zu Sozialreportagen aus dem Vorstadt-Beisl. Hat nun, ach! Philosophie, Juristerei und Theaterwissenschaft und leider auch Anglistik durchaus studiert. Dazu noch Vorgeschichte und Hethitologie, ist also auch immer auf der Suche einer archäologischen Sensation. Unter anderem.

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