Fotobuch zusammenstellen: Tipps und Tricks für den Anfang

Was muss ich beachten, wenn ich zum ersten Mal ein Fotobuch anlege? Andreas Scholz zeigte in seiner Masterclass Einsteigern, wie einfach das geht.

Den schönen Urlaub noch einmal in Erinnerung rufen? Das nette Treffen gedanklich wieder aufleben lassen? Fotobücher sind seit einiger Zeit schwer in Mode. Freunde und Verwandte Freuen sich so gut wie immer darüber.

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Doch worauf achten, wenn man man selbst noch keines gestaltet hat? Wie funktionieren die Basics? Darüber hat Andreas Scholz, Liter des Schulungsteams des Fotodienstleisters CEWE beim großen freizeit.live-Event im Wiener SO/Vienna in seiner Masterclass referiert. 

©Romar Ferry

Die Vorlagen kommen von CEWE, die sind auf der Homepage cewe-fotoservice.at zu finden. Kunden gestalten  über eine Software oder online ihr Buch. Das fertige Produkt kommt direkt nach Hause.

Das richtige Format

Scholz empfiehlt Einsteigern, ein quadratisches Format zu verwenden. Warum? "Weil sich quadratische Seiten dazu eignen, am leichtesten, schnell schick auszusehen." Und dazu kann man hier am leichtesten verschiedene Formate kombinieren; hoch quer - oder gleich das Bild über eine Doppelseite ziehen.

Das richtige Papier

Die Wahl des richtigen Papiers ist eine Frage der Philosophie: Das Fotopapier eigne sich besonders farbintensive, dynamische und detaillierte Motive – beispielsweise aus dem Familienurlaub oder von der Fernreise. Die sind ganz glatt, können aber stark reflektieren. Das gilt es besonders bei Kalendern zu bedenken, wenn man sie in die Nähe von Fenstern platzieren will.

Der Digitaldruck hingegen passe für Aufnahmen, die einen matten Look erfordern, weil sei eine natürliche und sanfte Optik erhalten sollen. Das wären. Aufnahmen vom Städtetrip, Schwarz-Weiß-Motive, Porträts, Architekturfotografien und Landschaftsaufnahmen zum Beispiel. Scholz selbst empfiehlt  fürs erste Exemplar den Digitaldruck matt: "Das sieht immer schick aus."

Die richtige Anordnung der Bilder

Hier hat der Experte eine einfache Regel: Ein großes Bild auf einer Seite - die kann links oder rechts stehen. Dann einige Fotos hinzufügen, die zeitlich und inhaltlich dazu passen. Wie viel das im Endeffekt ist, ist den Nutzern überlassen. Aber nicht allzu viel: "Wenn Sie auf jeder Doppelseite 20 Fotos haben, sind Sie beim Schauen schnell überfordert."  

Screenshot Cewe Fotobuch

©SCreenshot CEWE

Bildauswahl

Das schwerste Projekt ist, die geeigneten Fotos zu finden. Das ist natürlich immer subjektiv. Aber auf jeden Fall gibt Scholz zu bedenken: "Niemals Fotos doppelt verwenden - und auch keine ähnlichen.  Es sollte sich nichts widerholen. Papas Grill reicht einmal, auch wenn er sich noch so sehr darüber freut."

Mit diesen Tipps sei man schon gut dabei.  "Es geht nicht darum, High-End zu gestalten. Fangen Sie einfach an."

Mehr Infos auf freizeitlive.at

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