Canal+ startet als Streamingdienst und TV-Sender in Österreich

Im Angebot finden sich u. a. die Serien "Vernon Subutex", "Meine geniale Freundin" und "Fleabag".

Das Fernsehnetzwerk Canal+ kommt mit einem Streamingdienst und Pay-TV-Sender nach Österreich. Der offizielle Start erfolgt am 15. März (das Streamingangebot ist bereits online verfügbar) mit Serien wie "Vernon Subutex", basierend auf den Romanen von Virginie Despentes, der britischen Serie "Trust Me" mit Jodie Whittaker und "Meine geniale Freundin" nach den Romanen von Elena Ferrante.

Ebenfalls enthalten sind die Serien von "Starzplay" (darunter "Killing Eve", "Ramy" und "Normal People"), die Pakete von "Kinowelt TV" und "Filmtastic" sowie mehr als 250 österreichische Filme, Kabaretts und Theaterstücke. An heimischen Eigenproduktionen gibt es das Musik- und Kulturmagazin "Aux" sowie das Nachrichtenmagazin "Was geht?", mit denen jüngere Zielgruppen angesprochen werden sollen.

Das Streaming-Angebot kostet 8,99 Euro monatlich und kann auf drei Streams gleichzeitig und auf bis zu 5 Geräten genutzt werden. Das erste Monat ist kostenlos, das Abo monatlich kündbar. Die dazugehörige App gibt es für iOS, Android und SmartTVs.

Linearer Sender startet mit "Fleabag"

Der Pay-TV-Sender "Canal+ First" wird ab 15. März vorerst über A1 Xplore TV (A1 ist Teilhaber von Canal+ Austria) und HD Austria verfügbar sein, weitere heimische Netzbetreiber sollen folgen. Das lineare Programm startet mit der britischen Serie "Fleabag" (diese wird nicht on demand verfügbar sein).

Das Angebot von "Canal+" soll stetig ausgebaut werden. Künftig wolle man weitere Eigenproduktionen anbieten, man sei offen für Kooperationen mit österreichischen und europäischen Partnern, so Österreich-Geschäftsführer Philipp Böchheimer bei der Präsentation am Donnerstag. Die Verortung von Canal+ in Europa sieht man als Vorteil gegenüber anderen Anbietern. Das hiesige Angebot soll auf die Vorlieben des heimischen Publikums abgestimmt werden. Laut Unternehmensangaben hat Canal+ 22 Millionen Abonnenten weltweit. Welche Abo-Zahlen in Österreich angepeilt werden, wollte Böchheimer nicht verraten. 

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