Bienen brauchen bei Trockenheit Unterstützung

Finden Bienen keine Wasserquelle, werden sie durch den Durst geschwächt. So kann man helfen.

Ist es richtig heiß, produzieren Bienenvölker kaum noch Honig. In diesen Zeiten sind sie intensiv mit dem Kühlen und Wasserholen beschäftigt. Wenn zudem Trockenheit herrscht und keine Wasserquelle mehr vorhanden ist, wird es für die Tiere kritisch. 

Die nützlichen Insekten verlieren nicht nur ihre Nahrungsquelle, weil Pflanzen vertrocknen und keinen Nektar mehr bilden, sie finden auch keinen Tautropfen und keine kleine Lacke mehr.

Dabei benötigen sie gerade an trockenen Tagen vermehrt Wasser, um den Stock vor Überhitzung zu schützen. Sammlerinnen holen in diesem Fall Wasser, das die Ammen im Stock verteilen. Durch Verdunstung steigt die Luftfeuchtigkeit – und die Temperatur im Stock sinkt. Eine Honigbiene kann bis zu 60 Milligramm Wasser transportieren. Bei einem Eigengewicht von rund 120 Milligramm ist das durchaus beachtlich.

So baut man eine Bienentränke

Eine Bienentränke kann an heißen Tagen zur wertvollen Anlaufstelle werden und ist schnell gemacht. Die Umweltberatung empfiehlt:

  • Eine Schale
  • Steine
  • Moos
  • Wasser

Steine in die Schale legen. Die Schale mit frischem Wasser auffüllen und die Steine damit mindestens zur Hälfte bedecken. Dazwischen und am Rand Moos verteilen, damit Bienen – und zahlreiche weitere Insekten – genügend Landeflächen finden, um gefahrlos ans Wasser zu gelangen. Das Wasser am besten täglich austauschen, damit es nicht zur Gelsenbrutstätte wird. 

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