Auf diese Sträucher fliegen bunte Falter im Garten

Blühende Sträucher, Wildblumen und Kräuter locken Schmetterlinge an.

Nicht nur die Falter brauchen Nahrung – die meisten saugen mittels Rüssel Nektar aus Blüten –, auch die Raupen müssen mit genügend Futter versorgt sein.

Experten haben Tipps, wie der Garten in der kommenden Saison Insekten freundlich gestaltet werden kann.

"Pflanzen Sie heimische Sträucher wie Schlehe, Salweide, Haselnuss oder Weißdorn, denn viele Schmetterlinge fliegen auf sie", rät die Wiener Umweltanwaltschaft. Je vielfältiger die Bepflanzung, desto eher werden Geschmacksvorlieben befriedigt. Auf einer bunten Wiese leben bis zu 50 Schmetterlingsarten, auf eintönigem Rasen höchstens drei.

"Lassen Sie ein wildes Eck stehen", ergänzt die Umweltberatung. Wird nicht die gesamte Fläche auf einmal gemäht, finden Falter auch auf zurückgeschnittenen Wiesen Rückzugsmöglichkeiten. Brennnesseln etwa sind beliebt bei den Raupen von Admiral, Tagpfauenauge und Distelfalter. Im Blumentopf bieten Oregano, Thymian oder Lavendel Nektar.

"Verzichten Sie auf Kunstdünger, denn diese reduzieren die Vielfalt an Raupenfutterpflanzen und Nektarquellen für Schmetterlinge", appelliert die Wiener Umweltanwaltschaft. Und: "Verzichten Sie auf Pestizide." Die Chemie kann sowohl für die Raupen als auch für die filigranen Überflieger tödlich sein.

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