Jürgen Gschwendtners Wiener Wäschermädeln aus dem Meissl & Schadn
Küchenmeister Jürgen Gschwendtner verrät seine Geheimnisse, wie er die gebackenen Marillen zubereitet.
Überblick
Rund 1 Stunde
mittel
ca. 600-700
Zutaten
Portionen
Marillen
Kristallzucker
Marillenlikör
Marzipan
Weißwein
großes Ei
Tafelöl
Salz
Öl zum rausbacken (gerne auch Butterschmalz oder Schweineschmalz)
Staubzucker zum Servieren
Gefüllte Marillen
Die Marillen einritzen, kurz blanchieren, die Haut abziehen, entkernen. Aus dem Marzipan murmelgroße Kugeln formen. Die Marillenhälften mit Marillenlikör und Zucker marinieren. „Der Fachbegriff ist parfümieren.“ Die beiden Hälften mit dem Marzipan in der Mitte füllen und so miteinander verbinden. „Und es ist ganz wichtig, dass die Marillen wirklich reif sind, sonst wird das einfach nicht so gut.“
Backteig
Für den Backteig die Eier trennen, das Eiklar aufschlagen. Wein, Mehl, Dotter, Salz, Zucker und Öl vermischen und das geschlagene Eiweiß unterheben. Die mit Marzipan gefüllten Marillen in Mehl wenden, mit einer Gabel aufspießen, durch den Backteig ziehen. In das 180 °C heiße Öl oder Schmalz geben und an allen Seiten goldbraun backen. Herausnehmen und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.
„Am besten schmecken die Wiener Wäschermädeln mit Staubzucker bestreut und serviert mit einen Staubzuckerlöffel wie damals. Dazu kommt eine Vanillesauce und ein Glas Grüner Veltliner aus der Wachau“, empfiehlt der Küchenchef.
Eine Geschichte hat Gschwendtner noch auf Lager: Tauscht man die Marillen gegen reife Zwetschken aus, so werden die Wiener Wäschemädel zu Schlosser Buam.