Fitness-Snack für zwischendurch: Taubnessel-Power-Balls
Ideal als "Ich muss mich konzentrieren-Hirn-Snack" im Büro oder für mehr Ausdauer beim Sport.
Überblick
gering
ca. 30 Minuten
Zutaten
Portionen
Haselnüsse oder Walnüsse
getrocknete Marillen
Rosinen
getrocknete Zwetschken oder Kirschen
Prise Salz
Kakaopulver
Honig
Handvoll Taubnessel- Blätter und Blüten
Zubereitung
1 / Die Taubnesseln reinigen bzw. eventuell – und nur wenn wirklich nötig – kurz mit Wasser abspülen. Das Waschen von Blüten hat den Nachteil, dass wir die wertvollen Pollen oder den Nektar verlieren. Was gar nicht gut ist, da diese ja zum Geschmack beitragen. Außerdem müssen die Pflanzen zum Weiterverarbeiten halbwegs trocken sein.
2 / Die Hasel- oder Walnüsse fein reiben. Das Dörrobst mit einem Messer klein schneiden, ebenso eine Kinder-Handvoll der Taubnesselblätter. Die restlichen Blätter samt Blüten mit einem Messer grob hacken. Auf einem Teller zur Seite stellen. Darin werden die Power Balls später gewälzt.
3 / Die Zutaten in einer Schüssel vermischen und den Honig zugeben. Falls ihr einen tollen Multi-Zerkleinerer habt, könnt ihr alles auf einmal zu einer feinen Masse vereinen und spart euch das "mit der Hand hacken".
4 / Die klebrige Nuss-Obst-Masse mit den Händen zu Kugerln formen. Der Teig muss pickig sein, da sonst die Ummantelung nicht haftet. Die Bällchen in den zuvor gehackten Taubnesseln wälzen. Wenn ihr die Bällchen auf Vorrat machen wollt, diese pur, also ohne Blüten- und Blätter-Deko, aufbewahren.
Tipp
Statt der Taubnessel könnt ihr alle anderen Arten an essbaren Blüten sowie jegliche Art an geriebenen Nüssen verwenden.
Wer's vegan will: Einfach den Honig weglassen.
Süßes wildes Wien
Genascht wird, was in der Stadt wächst
von Alexandra Maria Rath
Über das Rezeptbuch
Ernährungsexpertin Alexandra Maria Rath widmet sich den süßen Seiten des Lebens und präsentiert Wien - die lebens- und liebenswerteste Stadt der Welt - von ihrer grünsten, schmackhaftesten Seite. Essbare Blüten, Wildobst und andere köstliche Wildpflanzen sowie Wiener Stadthonig werden zu genussvollen Mehlspeisen, Desserts und einzigartigem Zuckerwerk verarbeitet.
So wird aus den sternchenförmigen Blüten vor der historischen Sternwarte in Ottakring der süße Holunder-Zabaione, aus der orientalischen Maulbeere im Türkenschanzpark die erfrischende Maulbeer-Joghurt-Torte und aus dem Dirndl vor dem Wiener Heurigen ein köstliches Fruchtgelee. Über 40 Rezepte sowie Anekdoten und Wissenswertes zu den vorgestellten Sehenswürdigkeiten ergeben eine einzigartige Mischung aus spannendem City-Guide und verführerischem Kochbuch.