Mango-Kokos-Torte mit Buttercremefüllung von Nadiya Hussain
Mango und Kokosunuss gehen für diesen außergewöhnlichen Kuchen eine süße Symbiose ein. Nadiya Hussain erklärt, wie es geht.
Übersicht
Die Angaben beziehen sich auf einen Kuchen für 8-10 Portionen
Zubereitung ca. 35 min + Kühlzeit, Backen ca. 45 min
schwer
"Was die Geschmacksrichtungen betrifft, geht es für mich nicht traditioneller als mit diesem Rezept", erzählt Netflix-Köchen Nadiya Hussain. "Es gab Mango bei uns als Zutat zwar in allem möglichen Gerichten, egal ob getrocknet oder frisch, wurde aber nie für Kuchen verwendet. Das selbe gilt für Kokosnuss."
Zutaten
Portionen
Kokosraspel
Mango (geschält)
griechischer Joghuert
Zucker
Bio-Eier
Mehl
Backpulver
Salz
Butter
Vollmilch
Maisstärke
Vanilleextrakt
Mangomark (oder Mangofruchtfleisch pürieren)
1 / Zubereitung Torte
Den Ofen auf 180 °C vorheizen und den Boden von zwei runden Kuchenformen mit je 20 cm Ø mit Backpapier auslegen.
Die Kokosraspel in einer kleinen Pfanne ohne Fett goldbraun rösten und gleichmäßig auf den Boden der beiden Formen verteilen. Das Rösten verbessert den Geschmack (ungeröstete Kokosraspel unterscheiden sich kaum von dem Sägemehl, mit dem ich den Hasenstall auslege). Die Mangoscheiben möglichst nebeneinander auf die Kokosraspel legen.
Die Zubereitung des Kuchenteigs ist super easy: Einfach in einer großen Schüssel Joghurt, Eier, Mehl, Backpulver und Salz glatt rühren, sodass keine Mehleinschlüsse zurückbleiben.
Den Teig gleichmäßig in den beiden Formen verteilen und diese jeweils leicht auf die Arbeitsfläche stoßen, damit er sich darin verteilt. Im vorgeheizten Ofen 40–45 Minuten goldbraun backen, bis bei einer Garprobe das Holzstäbchen beim Herausziehen sauber bleibt. Die fertig gebackenen Böden 15 Minuten in den Formen abkühlen lassen, dann zum vollständigen Abkühlen auf ein Kuchengitter stürzen.
2 / Zubereitung Buttercreme
Inzwischen die Buttercreme zubereiten: Milch und Zucker in einem Topf vermischen und zum Kochen bringen. Sofort vom Herd nehmen und umrühren, damit sich der Zucker vollständig auflöst.
In einer Schüssel Eigelb und Maisstärke mit dem Schneebesen glatt rühren. Die heiße Milch nach und nach unterrühren. Die Mischung zurück in den Topf gießen und unter ständigem Rühren dicklich einkochen. Diese Creme in eine große Schüssel füllen, die Oberfläche direkt mit Frischhaltefolie abdecken und abkühlen lassen. Dann in den Kühlschrank stellen.
Die gekühlte Creme mit dem Handrührgerät aufschlagen. Die Butter esslöffelweise hinzufügen und jedes Mal vollständig unterrühren. Weiter aufschlagen, bis eine steife Buttercreme entstanden ist, die sich gut spritzen lässt. In einen Spritzbeutel füllen.
3 / Zubereitung Garnitur
Einen Kuchenboden mit der Fruchtseite nach oben auf eine Servierplatte setzen. Am Rand rundum rosettenförmig Buttercreme aufspritzen, dann ebenfalls auf der Kuchenmitte, sodass die Oberfläche vollständig bedeckt ist. Den zweiten Kuchenboden daraufsetzen und auf der Oberseite Rosetten von Buttercreme mit leichtem Abstand aufspritzen. Den Rest der Oberseite frei lassen.
4 / Servieren
Das Mangomark auf die Kuchenmitte gießen, sodass etwas an den Seiten heruntertropft. Mit gerösteten Kokosraspeln garnieren und dazu griechischen Joghurt servieren.
Über das Buch
von Nadiya Hussain
erschienen bei Ars Vivendi, erhältlich z. B. über Amazon.de
Nadiyas Küchentricks für perfekte Buttercreme
Es ist nicht immer leicht, Buttercreme steif genug zu schlagen. Was muss man dabei also beachten? "Oft ist der Mix noch zu warm um steif zu werden", erklärt Nadiya der freizeit. "In dem Fall gebe ich den Mix einfach nochmal für 30 Minuten in den Kühlschrank, dann sollte es ohne Probleme klappen. Wenn es dann noch immer Probleme gibt, ist wahrscheinlich zu viel Butter im Mix, das kann man mit vorsichtigem Hinzufügen von Puderzucker wieder ausgleichen. Wenn all diese Dinge nicht funktionieren, kann man als Notlösung etwas Maismehl hinzufügen.
Wenn man mehrere Böden für die Torte übereinander stapelt, sollten diese natürlich so eben wie möglich sein. "Bevor ich den Teig backe, gebe ich ihm ein paar kräftige Stöße, so bekommt er eine gleichmäßige Oberfläche. "Wer verbrannte Rände vermeiden will, kann den Tortenboden auch in einem Wasserback backen, so werden die Ränder der Form nie zu heiß."