Deftige, niederösterreichische Wurstknödel
Wurst und Erdäpfel lassen sich auf viele Arten kombinieren. In Form von Knödeln ist ihre Zubereitung ein wenig aufwendiger, macht aber durchaus Sinn und Freude.
Überblick
hoch
ca. 1 Std.
ca.730 kcal/Person
Zutaten
Portionen
mehlige Erdäpfel
Butter
Mehl, universal
Grieß
Eier
Salz
Schmalz oder Butterschmalz
Wiener Wurst
geselchte Dürre (oder 1 kg Polnische, frisch)
Porree (Lauch)
kleine weiße Zwiebel
Majoran
edelsüßer Paprika
Pfeffer
Petersilie nach Belieben
Der Teig
1 / Für den Teig einen großen Topf Salzwasser zustellen. Währenddessen Erdäpfel schälen und vierteln, dann weich kochen. Erdäpfel abseihen und zurück in den Topf geben. Die Butter hinein und zudecken. Sobald die Butter zergangen ist, die Erdäpfel stampfen oder durch eine Erdäpfelpresse drücken, auskühlen lassen. Die Masse auf einer Arbeitsfläche verteilen und mit den restlichen Zutaten verkneten.
Die Fülle
2 / Porree, Zwiebel und die Wurst klein hacken. Die Wurst wirklich so klein und fein wie möglich schneiden.
3 / Schmalz in einer Pfanne erhitzen, Porree und Zwiebel ganz langsam anschwitzen. Wurst unterrühren und schön langsam anbraten. Mit Salz, Pfeffer, Majoran würzen. Sobald das Fett der Wurst etwas ausgebraten ist, Paprika beigeben und ganz kurz mitrösten. Pfanne vom Herd nehmen, Petersilie unterrühren, auskühlen lassen, kalt stellen.
4 / In einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Auf der bemehlten Arbeitsfläche aus dem Teig eine Rolle formen. Ein Stück abschneiden und zu einem Kreis flach drücken. Eine Wurstkugel in die Mitte legen, diese mit dem Teig umhüllen. Den Verschluss gut zudrücken, einen festen Knödel formen. Die Knödel vorsichtig mit einem Schaumlöffel ins kochende Wasser legen, Temperatur reduzieren. Sobald sie oben schwimmen, den Topf von der Herdplatte nehmen und noch einige Minuten ziehen lassen. Dann rausgeben, abtropfen lassen, auftischen. Dazu: Sauerkraut und Erdäpfelsalat.
Tipp
Egal, ob man Erdäpfelknödel, Marillenknödel, Mohnnudeln oder etwas anderes macht: Es ist wichtig, den Teig immer sofort weiterzuverarbeiten. Sonst wird er weich, und dann wird es schwierig.
Jausmannskost
von Elisabeth und Otto Jaus
erschienen im Schultz & Schirm Bühnenverlag
erhältlich u.a. bei Amazon.de