Rezept

Chiliwürzige Hühnerkeulen

Man kann das Fleisch mit der Paste schon zwei Tage im Voraus marinieren, Zwiebel und Knoblauch kommen dann erst direkt vor dem Braten dazu.

Überblick

Zubereitungszeit

ca. 1 Std

Aufwand

mittel

Zutaten

Portionen

4

Hühnerkeulen (Ober- und Unterkeulen)

Knoblauchzehen

Zwiebel

große, sehr reife Ananas

süße Mandarinen (100 g Saft ausgepresst) 

klare Hühnersuppe oder Wasser

Schlagobers

Koriandergrün

Limette

’Nduja (siehe Tipp)

Olivenöl

Tomatenmark

Chipotle-Chiliflocken (ersatzweise ungeräucherte Chili) 

Paprikapulver

Salz

schwarzer Pfeffer

Pflanzenöl

Die Paste

’Nduja (siehe Tipp) - Olivenöl - Tomatenmark - Chipotle-Chiliflocken (ersatzweise ungeräucherte Chili)  - Paprikapulver - Salz - schwarzer Pfeffer - Pflanzenöl

1 / Das Backrohr auf 180 °C vorheizen. Die Zutaten für die scharfe Paste in einer Schüssel vermengen. Hühnerkeulen, Knoblauch und drei Viertel der Zwiebelstreifen (den Rest zum Servieren zurückbehalten) hinzufügen und untermischen, bis sie gleichmäßig überzogen sind. Zwiebel und Knoblauch in einer ofenfesten gusseisernen Pfanne (Ø 28 cm) oder einer Auflaufform verteilen, die Keulen mit der Hautseite nach oben drauflegen.

Zubereitung & Fertigstellung

2 / Die Ananas quer in vier Scheiben schneiden und diese vierteln, den Strunk entfernen (es sollten etwa 300 g Fruchtfleisch übrig bleiben). Die Stücke in der restlichen Paste in der Schüssel wenden, bis sie davon überzogen sind, dann rund um die Keulen legen. Mit Mandarinensaft untergießen (die Hendlhaut darf nicht nass werden), 20 Minuten mit Heißluft braten.

3 / Aus dem Ofen nehmen, Hühnersuppe oder Wasser zugießen (auch diesmal darf die Haut nicht nass werden). Wieder in den Ofen stellen und weitere 20–25 Minuten braten, bis das Fleisch durchgegart und die Haut gebräunt und knusprig ist. 

4 / Die Keulen 5–10 Minuten ruhen lassen, dann das Obers in die Sauce träufeln. Koriandergrün und die restlichen Zwiebelstreifen mit ganz wenig Öl und Salz durchmischen, auf dem Fleisch verteilen. Die Pfanne zum Servieren auf den Tisch stellen, die Limettenspalten dazu reichen. 

Tipp

’Nduja ist eine sehr würzige, weiche, italienische Rohwurst, die ursprünglich aus Kalabrien stammt. Man bekommt sie z. B. hier: casacaria.com  

©DK Verlag

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Heidi Strobl

Über Heidi Strobl

Heidi Strobl schreibt seit 2005 wöchentlich über Essen&Trinken in der freizeit „Vom Acker bis zum Kochtopf“. Seit 2011 kocht sie für die Serie AM HERD mit prominenten Gästen. Bücher: „Der Kürbis“ 2001, „Dinner for one“ - schnelle Singlerezepte 2013.