Roseanne Barr plant Sopranos-Serien-Abklatsch mit viel "Gefluche"
Ein Mix aus "Sopranos" und "Roseanne": Die Komikerin plant nach ihrem rassistischen Tweet ein Serien-Comeback - mit "beleidigenden Ideen".
2018 teilte Serien-Star Roseanne Barr gegen eine Ex-Beraterin von Barack Obama rassistisch aus. Daraufhin wurde ihre Serie abgesetzt. Auch seither war sie nicht untätig. Nachdem aus der eigenen politischen Karriere mangels Wähler-Interesse nichts wurde, ist die Schauspielerin und Komikerin inzwischen großer Trump-Fan, sagt in Konzentrationslagern sei niemand gestorben, was sie nachher als Witz abtat und wollte per Twitter mit QAnon Kontakt aufnehmen, deren Verschwörungstheorien sie einiges abgewinnen kann.
Dass die großen Sender sie nicht mehr haben wollen, sieht sie nicht ein. Die einstige Serien-Größe will mit 72 ein Comeback mit einer eigenen Produktion. Jetzt, da Donald Trump wieder Präsident ist, sieht sie ihre Chance gekommen.
Sie habe die neue Serie zusammen mit Allan Stephan, einem der "Roseanne"-Serienautoren geschrieben. Geplant seien vier bis sechs geplanten Episoden, in denen sie selbst auftreten will, teilte die Komikerin in einem Interview mit Variety mit.
Bibel, Flüche und Verbrechen ganz im Trump-Stil
Die Serie soll eine Mischung aus ihrem großen Erfolg "Roseanne" und dem Gangster-Drama "Die Sopranos" werden. Es soll eine nicht gerade geschmackvolle Mischung aus politischem Statement und Gossenhumor sein.
Im Zentrum stehe ein Kleinstadtfarmer aus Alabama, "der die Vereinigten Staaten vor Drogenbanden und China rettet". Er selbst baue ebenso Drogen an und verkaufe diese. Roseanne bezeichnet ihr neues Serien-Baby als "albern und ausgefallen", die Serie basiere auf "sehr beleidigenden Ideen und einer Menge Gefluche".
Barr lebe darin mit ihrer Tochter, deren Ehemann und sechs Enkeln auf einer Farm auf Hawaii. "Sie retten Amerika mit Schusswaffen, der Bibel, Kleinkriminalität und Alkoholismus", erzählt sie. Die Familie besitze Ähnlichkeiten zu den Conners aus "Roseanne".
Roseanne Barr schießt gegen Hollywood
Roseanne Barr will in Kürze nach einem Abnehmer in der Traumfabrik suchen. "Wenn Hollywood es nicht kauft, dann mache ich es eben selbst", sagt sie. "Mag irgendjemand in [Hollywood] Amerika oder die Leute, die fernsehen? Denn die Leute, die fernsehen, würden wirklich gerne eine Serie sehen, in der arbeitende Leute gegen die Feinde Amerikas gewinnen."
Hollywood habe sich für die Menschen in den USA selbst "irrelevant" gemacht. Ihrer Ansicht nach sollte man im Film-Mekka "mit dem neuen Präsidenten zusammenarbeiten", wenn man dort "überleben" wolle. Die Menschen hätten Trump schließlich zu einem "überwältigen Sieg" verholfen.
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