Prinz Andrew will nicht ausziehen: Wird ihm das Haus ausgeräumt?

Prinz Andrew will aus der Royal Lodge nicht ausziehen, könnte aber bald in leeren Zimmern sitzen. Denn Möbel und Kunst gehören nicht ihm.

König Charles III. Bruder Prinz Andrew (64) stellt auf stur und will auf Biegen und Brechen weiter in der Royal Lodge in Windsor wohnen. Der König hat es ihm vorerst erlaubt, obwohl er kein "Working Royal" mehr ist. 

Es haben jedoch unabhängig von den beiden Brüdern noch andere mitzureden. Vor allem die Königliche Sammlung könnte Andrew das royale Süppchen versalzen.

Prinz Andrews Rückhalt in der königlichen Familie ist äußerst brüchig, sagt Robert Hardman, Autor einer Biografie über den König, im "DailyMail"-Podcast "Palace Confidential". Die Royal Lodge mit ihren 30 Zimmern gehört dem Crown Estate und das ist "letztendlich der Regierung unterstellt".

Möbel und Kunst nur geborgt

Es gibt wachsende Bedenken, ob der Herzog von York das denkmalgeschützte Haus im Wert von rund 30 Millionen Pfund angemessen instand halten kann. "Die Königliche Sammlung, der ein Großteil der Schätze im Inneren gehört, könnte sagen: 'Wir können nicht mehr garantieren, dass dieser Ort sicher ist' und anfangen, die Gemälde und einen Teil der Möbel zu entfernen", spekuliert Hardman.

König und Königin als Vormieter

Die Royal Lodge sei in den vergangenen Jahrzehnten immer von Mitgliedern der Familie bewohnt worden, die auch aktiv im "Business" mitarbeiten. "Das war immer so, als George VI. dort lebte, als Queen Mum dort lebte und anfangs auch bei Prinz Andrew", so Hardman. "Er hat öffentliche Aufgaben wahrgenommen und daher hatte der Staat die Verpflichtung, sich um die Immobilie zu kümmern."

Seit der Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein aufflog und bekannt wurde, wie eng er mit Andrew war, ist der Prinz jedoch von öffentlichen Auftritten ausgeschlossen. "Ich denke, das stellt infrage, was er noch an einem Ort zu suchen hat, der viele Jahre lang die Heimat eines Staatsoberhauptes war."

Laut Hardman sei es für den Prinzen inzwischen eine Frage des Stolzes, in der prächtigen 30-Zimmer-Residenz zu bleiben.

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