Keira Knightley

Keira Knightley über "Fluch der Karibik": "Ich wurde fertiggemacht"

Keira Knightley blickt mit gemischten Gefühlen auf ihre Zeit am "Fluch der Karibik"-Set zurück. Was Orlando Bloom dazu sagt.

Keira Knightley (39) sprach kürzlich über ihre Erlebnisse am Set der erfolgreichen "Fluch der Karibik"-Reihe. Im Gespräch mit The Times sagte sie, ihre Durchbruchsrolle als Gouverneurstochter Elizabeth Swann habe ihren "Willen gebrochen".

Orlando Bloom (48) äußerte sich nun gegenüber Entertainment Weekly dazu: "Ich verstehe definitiv, was Keira damit meint." Die gemeinsame Zeit am "Fluch der Karibik"-Set fühle sich inzwischen wie aus einem anderen Leben an. Er selbst habe zwar nur positive Erinnerungen an die Drehs, könne sich aber gut in Knightleys ambivalente Gefühle hineinversetzen.

Der Durchbruch hatte seinen Preis

Knightley hatte gegenüber The Times verraten, dass sie aufgrund der zuweilen massiv negativen Resonanz auf ihre Schauspielleistung in den "Fluch der Karibik"-Filmen unter starken Selbstzweifeln litt: "Aber weil sie [die Reihe, Anm. d. Red.] so erfolgreich waren, bekam ich die Gelegenheit, die Filme zu machen, für die ich letztendlich Oscar-Nominierungen bekam."

Knightley war nur etwas über 18 Jahre alt, als sie an der Seite von Bloom und Superstar Johnny Depp (61) in See stach. Umso schwerer sei es für sie gewesen, diesen Zwiespalt zu verarbeiten. Die "Fluch der Karibik"-Streifen waren "die erfolgreichsten Filme, in denen ich je mitgewirkt habe. Und sie waren der Grund dafür, dass ich öffentlich fertiggemacht wurde. Deshalb sind sie eine sehr verwirrende Sache in meinem Kopf."

Anerkennung für ihre schauspielerische Leistung erhielt sie seither mehrfach, auch wenn der ganz große Wurf bislang noch ausblieb. Für zwei Oscars ("Stolz und Vorurteil" und "The Imitation Game") war sie nominiert, ebenso wie für vier Golden Globes. Aber für eine Oscar-Statue reichte es nie. 2018 gab es dafür eine anderweitige große Ehre - Knightley wurde von der Queen (1926-2022) zum Officer of the Order of the British Empire (OBE) ernannt.

Kommentare