Herzogin Meghan

Herzogin Meghan hat sich von Royals losgesagt: "Will damit nichts zu tun haben"

Die Herzogin von Sussex hat sich von der Vergangenheit gelöst, während Ehemann Prinz Harry noch "etwas zu erledigen" hat, glaubt Autor Omid Scobie.

Zum Geburtstag seines Vaters König Charles III. am 14. November war Prinz Harry nicht aus den USA nach Großbritannien gereist. Laut einem BBC-Bericht wollte er ihm aber am Telefon gratulieren. Ob sich die beiden einander wieder angenähert haben? Unklar. Der 39-Jährige habe trotz der Vorwürfe, die er in den letzten Jahren gegen seine Familie erhob, nicht mit der Vergangenheit abgeschlossen, glaubt der britische Adelsexperte und Autor Omid Scobie. Ganz anders gehe es Ehefrau Herzogin Meghan, so Scobie, dessen neues Buch "Endgame" am 28. November erscheint, im Gespräch mit dem US-People-Magazin. Harry habe "noch etwas zu erledigen", glaubt der Autor, der als Vertrauter von Harry und Meghan gilt.

Die Herzogin habe mit den Turbulenzen der letzten Jahre abgeschlossen. "Schon ziemlich früh im Prozess (des Buchschreibens) sagten einige der Meghan-Quellen, auf die ich mich in den früheren Jahren gestützt habe: 'Weißt du was? Sie will nichts damit zu tun haben", sagt Scobie, der laut People seit über als einem Jahrzehnt auch als Journalist über die königliche Familie berichtet.

Harry vs. Boulevard

Harry habe "noch eine Rechnung offen", so Scobie in Bezug auf dessen "Kämpfe mit der Presse". "Seine Herausforderung wird darin bestehen, einen Ausgleich zu finden. Damit wir ihn künftig in einem Umfeld arbeiten sehen, das nicht von seiner Vergangenheit belastet ist", so Scobie. Der "Neustart" falle dem Prinzen schwer. Er sei jedenfalls offen für Gespräche mit seiner Familie. "Harry akzeptiert nur widerwillig, dass sein Vater so ist, wie er ist. Aber lieber ist es ihm so, als ihn ganz aus seinem Leben zu verbannen." Harry strecke oft die Hand aus. 

Der Prinz erhebt seit Jahren auch Vorwürfe gegen die Presse. Er macht sie durch ihr Eindringen in die Privatsphäre für den Tod seiner Mutter Diana verantwortlich. Sie war 1997 bei einem Unfall mit ihrer Limousine ums Leben gekommen. Der Fahrer soll von Paparazzi gejagt worden sein.

Zu Charles' 75er war Harry dessen Aussagen zufolge nicht eingeladen. "Es gab keinen Kontakt hinsichtlich einer Einladung zum anstehenden Geburtstag seiner Majestät", zitierte People vor dem Ehrentag des Monarchen aus einer Mitteilung des Managements von Harry und Meghan. Zuvor hatte es in Großbritannien Medienberichte gegeben, denen zufolge Harry eine Teilnahme abgesagt hatte.

Diese seien falsch, hatte es von seinem Management geheißen. Harry und Meghan hatten ihre royalen Pflichten vor einigen Jahren niedergelegt und leben inzwischen mit ihren Kindern Prinz Archie (4) und Prinzessin Lilibet (2) in Kalifornien. Das Verhältnis zu ihrer Familie in Großbritannien gilt als zerrüttet. Zur Krönung von Charles im Mai war Harry nach Großbritannien gereist, allerdings ohne Frau und Kinder.

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