Fürst Albert II. und Charlène von Monaco

Fürst Albert und Charlène: Diese Royals traten bei den Olympischen Spielen an

Am 26. Juli sind die Olympischen Spiele in Paris gestartet. In der Vergangenheit haben auch immer wieder Royals ihr Glück versucht.

Die Olympischen Spiele gelten als das größte Sportereignis der Welt und ziehen Athletinnen und Athleten aus allen Lebensbereichen an. In der Vergangenheit gab es auch immer wieder Mitglieder des Adels unter den Teilnehmenden. Im Laufe der Geschichte haben einige Royals ihre Länder bei den Olympischen Spielen vertreten und beeindruckende Leistungen gezeigt. Diese Royals haben bewiesen, dass blaublütige Adern auch im Hochleistungstakt schlagen können.

Prinzessin Anne und Zara Tindall

Prinzessin Anne (73), die jüngere Schwester von König Charles III. (75) und einzige Tochter von Queen Elizabeth II. (1926-2022), war das erste Mitglied der britischen Royal Family, das an Olympischen Spielen teilnahm. Sie trat bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal an und wurde Neunte im Team der Vielseitigkeitsreiter. Seit 1988 ist Anne Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).

Das Reittalent legte sie offenbar auch ihrer Tochter in die Wiege: Zara Tindall (43) hat eine Olympia-Teilnahme hinter sich. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London gewann sie mit der Mannschaft die Silbermedaille. 2008 war sie bereits für Peking aufgestellt, allerdings verletzte sich kurz vorher ihr Pferd.

Albert II. und Charlène von Monaco

Der heutige Fürst Albert II. von Monaco (66), vertrat sein Fürstentum als Prinz ganze fünf Mal als Bobfahrer bei Winterspielen: 1988 in Calgary, 1992 in Albertville, 1994 in Lillehammer, 1998 in Nagano und 2002 in Salt Lake City. Für eine Medaille reichte es nie. Albert II. ist seit 1985 Mitglied des IOC sowie seit 1994 Vorsitzender des Nationalen Olympischen Komitees von Monaco und gilt bis heute als großer Olympia-Fan.

Vielleicht auch, weil er diese Passion mit seiner Ehefrau teilt? Fürstin Charlène (46), geborene Charlene Wittstock, ist ebenfalls ehemalige Olympionikin. Die Südafrikanerin nahm bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney Teil und wurde im Team Fünfte in der 100-Meter-Staffel.

Drei Olympioniken in Spaniens Königsfamilie

Spaniens Ex-König Juan Carlos I. (86) ist begeisterter Segler und startete bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München im Drachen - er belegte den 15. Platz.

Auch seine Ehefrau, Königin Sofía von Spanien (85), war einst Olympionikin. Als 22-Jährige nahm die gebürtige Griechin gemeinsam mit ihrem Bruder Konstantin an den Olympischen Spielen 1960 in Rom als Ersatzfrau der Segelmannschaft Griechenlands teil.

Olympia liegt hier offenbar in der Familie: König Felipe VI. von Spanien (56) war bei den Sommerspielen 1992 in Barcelona nicht nur Teil des Segelteams, sondern durfte bei der Eröffnungszeremonie auch die Flagge Spaniens tragen.

Harald V. von Norwegen

König Harald V. von Norwegen (87) vertrat sein Land mehrmals als Segler. Bei den Olympischen Spielen war er 1964 in Tokio, 1968 in Mexiko-Stadt und 1972 in München dabei. 1964 war der damalige Kronprinz Träger der norwegischen Flagge.

Weitere royale Olympioniken

Bei den Olympischen Winterspielen 1964 in Innsbruck vertrat Karim Aga Khan IV. (87) als Skirennläufer den Iran und belegte im Abfahrtslauf den 59., im Riesenslalom den 53. Rang.

Prinz Constantin von Liechtenstein (1911-2001), nahm 1948 an den Olympischen Winterspielen in St. Moritz teil. Er vertrat das Fürstentum Liechtenstein als Skirennläufer und belegte in der Disziplin Abfahrt den 99. Platz.

Die Tochter des verstorbenen jordanischen Königs Hussein I., Prinzessin Haya bint Hussein (50), startete 2000 als Springreiterin bei den Olympischen Sommerspielen in Sydney und war bei der Eröffnungsfeier Fahnenträgerin der jordanischen Mannschaft.

Bei den Sommerspielen 2008 in Peking war Maitha bint Mohammed Al Maktoum (44), Sheikha von Dubai, die erste Frau jemals, die die Vereinigte Arabische Emirate bei Olympia vertreten durfte und war sogar Fahnenträgerin. Sie trat in der Disziplin Taekwondo an.

Hubertus, Prinz zu Hohenlohe (65), hat eine erfolgreiche Karriere als Skirennläufer hinter sich - und das über drei Jahrzehnte. Er vertrat sein Geburtsland Mexiko 1984 in Sarajevo, 1988 in Calgary, 1992 in Albertville, 1994 in Lillehammer, 2010 in Vancouver und 2014 in Sotschi teil.

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