Diven am Filmset: Die irren Forderungen der Hollywoodstars
So mancher Filmstar fiel bei Dreharbeiten schon mal mit ziemlich ungewöhnlichen Extrawünschen auf.
19.10.23
Man möchte es nicht glauben, doch Hollywoodstar George Clooney soll von den Produzenten von "Gravity" am Set ein Basketballfeld, einen eigens angelegten Strand, einen Whirlpool sowie einen Landschaftsgarten für insgesamt 125.000 Dollar zur Verfügung gestellt bekommen haben. Da wundert es fast nicht, dass die gesamte Produktion des Films satte 100-Millionen US-Dollar gekostet haben soll.
©APA/AFP/ANGELA WEISSClooneys Kollegin Julia Roberts soll beim Dreh von "Hook" nicht gerade pflegeleicht gewesen sein. Nachdem ihre geplante Hochzeit mit Kiefer Sutherland kurzfristig abgesagt worden war, soll sie sich zunächst eine Auszeit in Irland gegönnt haben - was die Filmcrew zu einer unfreiwilligen Drehpause zwang. Regisseur Steven Spielberg soll Roberts daraufhin gedroht haben, sie rauszuschmeißen, wenn sie nicht innerhalb von 24 Stunden am Set erscheine. Auch soll Roberts Allüren gehabt haben. So soll sie immer, wenn sie in ihrer Rolle der Fee Tinkerbell in der Luft hing, verlangt haben, dass man ihr die Füße wäscht.
©REUTERS/ALESSANDRO GAROFALOJennifer Anistion soll sich bei ihren Co-Stars Isla Fisher, Tim Robbins und Will Forte beim Dreh des 2013 erschienenen Films "Life Of Crime" mit ihren Allüren unsympathisch gemacht haben. Laut Radar Online wurde sie von ihren damaligen Kollegen hinter den Kulissen als "unfreundlich" bezeichnet. "Jeden Tag beim Lunch versammelte sich die gesamte Crew und alle Schauspieler in der Cafeteria, wo sie zusammen gemeinsam eine gute Stunde lang zu Mittag aßen", erzählte ein Insider. Nur Aniston blieb der geselligen Versammlung fern. "Die einzige Person, die nicht mit allen anderen zusammen speiste, war Jen. Sie krallt sich nur schnell etwas zum Essen und flüchtet", so der ehemalige Film-Mitarbeiter. Gegessen habe Aniston dann alleine, in ihrem Trailer - der sich weit weg von jenen ihrer Kollegen befand.
©REUTERS/MARIO ANZUONIKomiker Eddie Murphy gilt schon lange als eine der Ober-Divas Hollywoods. Glaubt man Gerüchten, soll er keinen Alltagsgegenstand zweimal benutzen, sondern wirft alles nach einmaligem Gebrauch in den Müll. "Eddie hält nicht viel von Recycling. Wenn er einen Film dreht, möchte er jeden Morgen ein neues spezielles Paar Strümpfe und Unterwäsche – mit noch angeheftetem Preisschild. Er zieht die Sachen an und schmeißt sie am Ende des Tages einfach weg, nichts wird gewaschen und wiederverwendet. Sein Wohnmobil ist voll mit Toilettenartikeln wie Mundspülung, Zahnpasta et cetera: Alles, was einmal benutzt wurde, wird abends entsorgt", plauderte einmal ein Insider aus.
©REUTERS/MARIO ANZUONIUma Thurman hätte im Film "Eloise in Paris" die Hauptrolle spielen sollen. Es wurde aber weithin berichtet, dass die Dreharbeiten vorzeitig beendet wurden, nachdem ihr Anwaltsteam einen Streit über einen vermeintlichen Vertragsbruch angefangen haben soll. Nachdem Thurmans Vertrag durchgesickert ist, enthüllte dieser eine Liste von Forderungen, die die Schauspielerin aufgestellt haben soll, bevor sie die Rolle annahm. So soll aus den Unterlagen hervorgehen, dass die Schauspielerin unter anderem ein luxuriöses Ankleidezimmer, Erste-Klasse-Flugreisen, eine Hotelsuite mit mindestens drei Schlafzimmern und drei Mobiltelefone für die Dreharbeiten gefordert haben soll. Außerdem soll verlangt worden sein, dass keinem anderen Darsteller "günstigere Kleidungsmöglichkeiten" als Thurman gewährt werden, und dass ihr erlaubt werden soll, Kostüme und Perücken aus dem Film mit einem Rabatt von 50 Prozent zu kaufen. Eine weitere Klausel soll verbieten, den "Namen oder das Abbild" der Schauspielerin für Merchandising-Deals zu verwenden, die äußerst spezifische Produkte beinhalten: "Tabak, Waffen, religiöse Gegenstände, Körperpflegeprodukte, Unterwäsche, Pornos, Glücksspiel, Tiernahrung und Magen- oder Rektalmedikamente."
©EPA/Mohammed BadraDwayne "The Rock" Johnson soll in seinen Verträgen eine Klausel haben, die einschränkt, wie "schwer" er auf der Leinwand "zusammengeschlagen" werden kann. Angeblich ließ Johnson in "Das Schicksal der Wilden" (Originaltitel: "The Fate of the Furious") sogar das Drehbuch anpassen, sodass er nach einer Schlägerei im Sitzen statt im Liegen gefilmt worden ist.
©USA TODAY Sports via Reuters Con/Andrew WeversEr braucht seine Auszeiten: Laut "Buzzfeed" fügte Samuel L. Jackson Berichten zufolge eine Klausel in seine Verträge ein, die ihm die Möglichkeit gibt, zweimal pro Woche Golf zu spielen.
©EPA/ALLISON DINNERJennifer Lawrence ist ein so großer Fan der Kardashians, dass sie bei den Dreharbeiten zu "Mother!" ihr eigenes Kardashians-Zelt verlangt haben soll, in dem ein Computer stand, auf dem "Keeping Up With The Kardashians" gespielt wurde. Grund dafür sei eine besonders düstere Szene gewesen, die sie in dem Film drehen habe müssen, verriet die Schauspielerin in einem Interview. "Ein paar Tage zuvor bekam ich Angst, also dachte ich, ich brauche ein Zelt, um mich von all dem fernzuhalten", erklärte sie. In dem Zelt war "nur ein Computer, der die Kardashians spielte".
©APA/AFP/ANGELA WEISSWährend einer Szene für ihren Film "The Canyons" hatte Lindsay Lohan eine Oben-Ohne-Szene zu drehen. Bevor sie sich jedoch auszog, forderte sie das zehnköpfige Team, das mit ihr im Raum war, auf, sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen, damit sie sich wohler fühlte. Ihre Kollegen sollen zunächst etwas zögerlich gewesen sein, stimmten aber schließlich zu und die Dreharbeiten zu der Szene verliefen "ohne Probleme", berichtete TMZ.
©APA/AFP/ANDER GILLENEAAls Fan des Baseball-Teams Boston Red Sox soll sich Ben Affleck mit Regisseur David Fincher beim Dreh von "Gone Girl - Das perfekte Paar" angelegt haben, als dieser von ihm verlangte, eine Kappe mit dem Emblem der rivalisierenden New York Yankees zu tragen. Nach einem Streit sollen die beiden vier Tage lang kein Wort miteinander gesprochen haben und Affleck soll sich geweigert haben, weiter zu drehen. Schließlich einigte man sich auf einen Kompromiss. Affleck trug am Ende eine Kappe der New York Mets - was für ihn als Red Sox-Fan als das geringere Übel erschien.
©REUTERS/LAUREN JUSTICE
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