7 Dinge, die sie vielleicht noch nicht über "Maestro" Bradley Cooper wussten
Der Schauspieler und Vater einer kleinen Tochter durfte heuer auf einen Oscar hoffen.
Schauspieler Bradley Cooper war heuer für seine Darbietung in "Maestro" als Bester Darsteller für einen Oscar nominiert. Mit nach Hause nehmen durfte er die begehrte Statuette schließlich leider nicht. Trotzdem: Er ist beliebt bei seinen Fans und kann auf eine langjährige Karriere zurückblicken. Spannende Fakten über Bradley Cooper lesen Sie in der folgenden Bildergalerie zum Durchklicken:
- Cooper übte für Bernstein-Film sechs Jahre lang Dirigieren
Bradley Cooper hat nach eigenen Angaben sechs Jahre lang für die Verkörperung des berühmten Dirigenten und Komponisten Leonard Bernstein das Dirigieren geübt - für eine knapp sechseinhalbminütige Szene. "Diese Szene hat mir solche Sorgen bereitet, weil wir sie live gespielt haben", zitierte das Branchenportal "Indiewire" den Schauspieler bei einer Filmvorführung des Dramas "Maestro" in New York.
Er habe dafür gemeinsam mit dem London Symphony Orchestra gedreht, schilderte Cooper. "Ich wurde live aufgenommen, ich musste sie dirigieren. Und ich habe 6 Jahre lang gelernt, wie man 6 Minuten und 21 Sekunden Musik dirigiert."
Laut einem Bericht der britischen Zeitung "Guardian" spielte das Londoner Orchester unter Coopers Leitung Gustav Mahlers Zweite Sinfonie. Dafür habe er nicht nur das Dirigieren an sich lernen müssen, sondern auch die Orchesterleitung im Stil Bernsteins. Das von Netflix produzierte Drama erzählt vom Leben des amerikanischen Musikers Bernstein (1918-1990), der unter anderem die Musik für das Musical "West Side Story" komponiert hatte.
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- In der U-Bahn bedroht
Cooper ist nach eigenen Worten schon einmal in der New Yorker U-Bahn mit einem Messer bedroht worden. "Es war ziemlich verrückt. Mir wurde klar, dass ich es mir in der Stadt viel, viel zu bequem gemacht hatte. Ich war nicht auf der Hut", sagte der Schauspieler 2021 im Podcast "Armchair Expert". Der Vorfall habe sich im Oktober 2019 ereignet. Der Schauspieler wollte demnach gerade seine Tochter von der Schule abholen.
Cooper habe zuerst gedacht, der Mann wolle ein Foto machen. Als er sich umdrehte, habe er ein Messer gesehen. Da er Kopfhörer mit Musik aufgehabt habe, habe er nicht gehört, was der junge Mann von ihm wollte. Cooper schlug nach eigenen Worten auf den Arm des Mannes und rannte los. Der Mann habe die Flucht ergriffen. Cooper selbst habe noch Fotos von dem Angreifer gemacht und ein Polizeiauto angehalten. "Es war verrückt", sagte der Schauspieler. Anschließen holte er seine Tochter ab.
- Unterstützung für Brad Pitt
Schauspieler Brad Pitt hat sich im Jahr 2020 bei seinem Kollegen Bradley Cooper für Hilfe in einer Lebenskrise. Der "Hangover"-Star habe ihm geholfen, die eigene Alkoholsucht zu überwinden. "Seinetwegen bin ich clean, und seitdem ist jeder Tag glücklicher als der andere. Ich liebe dich und danke nochmal", sagte Pitt auf der "National Board of Review"-Gala, auf der ihm Cooper den Award für seine Rolle im Film "Once Upon A Time in Hollywood" überreichte. Wie genau Cooper ihm geholfen hat, sagte Pitt nicht. Nach seiner Scheidung von Angelina Jolie geriet Brad Pitt in eine tiefe Krise. Daraufhin ging der Schauspieler nach eigenen Worten eineinhalb Jahre zu den Anonymen Alkoholikern. Es sei sehr befreiend gewesen, die eigenen hässlichen Seiten bloßzulegen, sagte er im September letzten Jahres der "New York Times".
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- Geburt der Tochter als Wendepunkt
Hollywood-Star Bradley Cooper ("A Star Is Born") hat eigenen Angaben zufolge durch seine Tochter Lea einen neuen Blick auf sein Leben bekommen. "Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, ob ich noch leben würde, wenn ich nicht Vater wäre", sagte der 49-Jährige im Podcast "Armchair Expert". Die sechsjährige gemeinsame Tochter mit Ex-Freundin Irina Shayk sei wie ein "Anker" in seinem Leben gewesen, führte Cooper aus.
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Der Schauspieler spricht seit Jahren offen über frühere Drogenprobleme. Durch Lea (im Bild) habe er verstanden, "dass es etwas Wichtigeres als dich selbst gibt", sagte er. Cooper gestand auch, dass er die ersten Monate nach Leas Geburt nicht hätte sagen können, "ob ich das Kind wirklich liebe". Er sei von Anfang an von seiner Tochter fasziniert gewesen und habe sich mit Begeisterung um sie gekümmert, erklärte er. "Aber würde ich mich opfern, wenn jemand mit einer Pistole reinkäme?" Erst einige Zeit später sei das "plötzlich keine Frage mehr" gewesen.
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- Kollegiale "Ehe"
Jennifer Lawrence verglich ihre kollegiale Beziehung zu Bradley Cooper einmal mit einer Ehe - obwohl ein Detail fehlt: "Wir sind wie ein altes Ehepaar - aber ohne Sex!", sagte sie 2015 laut dem "Us Magazin". Lawrence ("Die Tribute von Panem") und der 16 Jahre ältere Cooper ("American Sniper") haben immer wieder zusammengespielt, etwa in "Silver Linings", "American Hustle" und in "Serena". Cooper sagte: "Ich kann nur von ihr lernen. Man möchte immer mit Menschen arbeiten, die besser sind, als man selbst."
- Voller Körpereinsatz
Bradley Cooper hatte für seine Scharfschützen-Rolle in dem Film "American Sniper" kräftig zugelegt. Der Schauspieler habe nach einer "strengen, verrückten Diät" täglich rund 8.000 Kalorien zu sich genommen, sagte der Drehbuchautor des Films, Jason Hall, 2014 dem Promiblatt "People". Rund 18 Kilogramm mehr Muskeln soll sich Cooper mit einem täglich mehrstündigen Workout-Programm über Monate hinweg antrainiert haben. Zudem habe er von einem Navy-Seal-Experten Schießen gelernt.
Clint Eastwood inszenierte den Streifen. Er basiert auf der gleichnamigen Autobiografie des früheren Navy-Seal-Soldaten Chris Kyle, der zu den besten Scharfschützen der US-Streitkräfte zählte. Kyle war auf einem Schießstand im US-Staat Texas von einem Ex-Soldaten erschossen worden. Cooper hatte sich mit seiner Produktionsfirma die Drehrechte an dem Buch gesichert.
- Berufswunsch: Koch
Bradley Cooper kocht nach eigenen Angaben besser als seine italienische Mama. "Ich koche nie nach Rezept, ich improvisiere gerne. Was immer im Kühlschrank liegt, wird zu einem Gericht verarbeitet", sagte der Schauspieler 2012 dem Münchner Magazin "Cover". Als Kind wollte Cooper demnach unbedingt Koch werden. Zu Beginn seiner Karriere jobbte er in Restaurants.
©APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/MATT WINKELMEYER"Maestro" erzählt vom Leben des amerikanischen Musikers Leonard Bernstein (1918-1990), der unter anderem die Musik für das Musical "West Side Story" komponiert hatte, und seiner Frau Felicia Montealegre Bernstein (1922-1978).
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