"Will ich ewig der Jugend nachjagen?" Pam Anderson ist "Woman of the Year"

Pamela Anderson ist weit gekommen seit "Baywatch". Bei der "Women of the Year"-Preisverleihung in New York City zeigte, wie weit.

Pamela Anderson (57) beweist einmal mehr, wie glamourös natürliche Schönheit sein kann und will sich mit 50 nicht mehr schminken als wäre sie noch das Playmate, das sie mit 22 war (und 12 weitere Male). Bei der "Women of the Year"-Preisverleihung in New York City strahlt die Schauspielerin auf dem roten Teppich.

Weniger ist mehr - bei Haar und Schminke

Passenderweise richtet die Zeitschrift "Glamour" die Gala aus. Anderson schritt am Dienstag (8. Oktober) in einer mintgrünen, bodenlangen Robe über den roten Teppich. Ihr Dekolleté war vom Hals bis über die Schultern von einem transparenten, mit glitzernden Perlen besetzten Stoff bedeckt. Ihr blondes Haar trug sie offen, der ehemalige "Baywatch"-Superstar hatte lediglich den Pony zur Seite geschwungen.

"Global Woman of the Year"

Bei ihrem Make-up setzte Anderson einmal mehr auf Minimalismus und Natürlichkeit. So betonte sie nur ihre Lippen mit einem hauchzarten Rosa. Ähnlich minimalistisch ist auch der Look, mit dem sie auf dem Special Digital Cover der "Glamour" zu sehen ist. Das Magazin ehrte sie in diesem Jahr mit der Auszeichnung "Global Woman of the Year".

Über viele Jahre galt die kanadische Schauspielerin als weltweites Sexsymbol. Während der Pariser Fashion Week 2023 erregte sie erstmals mit einem No-Make-up-Look große Aufmerksamkeit. Bei all ihren öffentlichen Auftritten blieb sie diesem minimalistischen Stil seitdem treu.

"Habe nichts gegen Make-up"

"Ich habe es einfach getan und damit gespielt", sagte sie im Interview mit "Glamour". "Ich habe nichts gegen Make-up, aber ich hatte das Gefühl, es hat an mir besser ausgesehen als ich in meinen Zwanzigern war." Weiter verriet die 57-Jährige: 

"In den Fünfzigern steht man an einem Scheideweg. Man fragt sich: 'Will ich ewig der Jugend nachjagen? Oder will ich mich selbst akzeptieren?'" Sie habe jetzt im Gegensatz zur "Baywatch"-Zeit das Gefühl, sich zum ersten Mal in ihrem Leben wohlzufühlen, wenn sie einen Badeanzug trage: "Ich fühle mich endlich wohl in meiner Haut. Das ist so befreiend."

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