Mehrere Models präsentieren grüne und braune Kleidung auf einem Laufsteg.

Diese Trends sind bei der London Fashion Week aufgefallen

In London ging kürzlich die Fashion Week für den kommenden Herbst zu Ende. Vor allem die Kollektionen von Burberry und JW Anderson wurden mit Spannung erwartet.

Die London Fashion Week für Herbst/Winter 2024 ist zu Ende: Vor allem die Show von Burberry wurde mit Spannung erwartet. Kreativdirektor Daniel Lee zeigte seine dritte Kollektion für das britische Traditionslabel und schaffte es, der ursprünglichen DNA der Marke neues Leben einzuhauchen. Dominierend zeigte sich die Farbe Grün in vielen Schattierungen. Fellmäntel sowie der klassische Trenchcoats waren ebenfalls zu sehen wie die von Queen Elizabeth mit Vorliebe getragenen Kopftücher aus Seide.

Eine Frau mit Sonnenbrille und einem grün gemusterten Hemd mit passendem Kopftuch.

Look aus der Herbst/Winter 2024 Kollektion von Burberry

©REUTERS/HOLLIE ADAMS

Vor allem die Schuhe und Mäntel der Damen beeindruckten. So wurden elegante Dufflecoats und kurze Jacken mit Shearling-Krägen gesichtet, das ikonische Burberry-Muster wurde als Futter verwendet. Parkas mit großen Kapuzen und die Ledermäntel könnten wohl im Herbst zu Bestsellern werden.

Eine Frau in einem Mantel, einem Kleid und Stiefeln auf einem Laufsteg.
©APA/AFP/HENRY NICHOLLS

Burberry: Vom Pub bis ins Stadion

Der Designer erklärte nach der Show: “Ich wollte ein Gefühl von Eleganz, Komfort und Wärme sowie Natur. Das ist der Ausgangspunkt. Meine Aufgabe war es, zu definieren, wer Burberry trägt. Die verschiedenen Charaktereigenschaften für die Trenchcoats, Oberbekleidung und Entdeckerkleidung bis hin zu meiner eigenen urbanen Erfahrung mit Burberry. Das sind Menschen im Pub oder im Stadion. Das ist die besondere Anziehungskraft von Burberry, die Marke spricht alle an", so der in Yorkshire geborene Designer Daniel Lee.

Eine Frau in einem grünen Pelzmantel und hohen Stiefeln auf einem Laufsteg.
©APA/AFP/HENRY NICHOLLS

JW Anderson schwelgte in Nostalgie

Nostalgie war das große Thema bei der jüngsten Kollektion von JW Anderson. Nicht nur die Mode, sondern auch auch die Frisuren der Models – viele mit perfekt gelockten grauen Perücken und die Schuhe – passten zur nostalgischen Stimmung.

Ein Model mit grauer Perücke und übergroßem Mantel auf einem Laufsteg.

Oversize-Mantel von JW Anderson

©APA/AFP/HENRY NICHOLLS

Weiters zu sehen: Futuristisch anmutende Pullover mit eckigem Zopfmuster und Kleider aus langen, breiten Wollsträngen, Lederjacken und Regenkleider. 

Eine Frau auf dem Laufsteg trägt einen beigen Pullover mit Applikationen und grüne Shorts.

JW Anderson

©APA/AFP/HENRY NICHOLLS

Erdem erinnerte an die Diven von einst

Auch Designer Erdem Moralıoğlu ließ sich von der Vergangenheit inspieren. Medea, Maria Callas und deren Verlustgefühle waren das verbindende Thema der Kollektion für Herbst/Winter 2024.

Eine Frau präsentiert ein weißes Kleid mit roten und blauen Blumen auf einem Laufsteg.

Look von Erdem

©APA/AFP/HENRY NICHOLLS

Die im prachtvollen Rahmen des British Museum enthüllten, langen Blumenkleider sollten an die Operndiva Maria Callas erinnern.

Ein Model präsentiert einen weißen Look mit einem langen, gefiederten Mantel auf dem Laufsteg.

Erdem

©APA/AFP/HENRY NICHOLLS

Couture bei Richard Quinn

Richard Quinn zeigte Couture-Kleider aus feinsten Stoffen, mit Pailletten und Schneeperlen besetzt. “Kleider existieren, um gehegt und gepflegt und von Müttern an ihre Töchter weitergegeben zu werden", so Quinn in seinem Programm, das er zusammen mit einer rosafarbenen Rose auf jeden Sitz legte. 

Ein Model präsentiert ein weißes Outfit mit Blumenmuster und Rüschen auf einem Laufsteg.

Look von Richard Queen

©REUTERS/HOLLIE ADAMS

Über Brigitte Biedermann

Kommentare