Rückblick: Das waren die größten Modemomente 2022
Eine als Taube getarnte Handtasche wurde zum Bestseller, aufsprühbare Kleidung sorgte für Furore und Rihanna definierte den Begriff Schwangerschaftsmode neu.
Wer, wenn nicht Sarah Jessica Parker, könnte für den kuriosesten Accessoire-Hype des Jahres 2022 verantwortlich sein. Für ihre Paraderolle der Carrie Bradshaw im „Sex and the City“-Reboot „And Just Like That“ stand die Schauspielerin in den vergangenen Monaten erneut in New York vor der Kamera. Wann die zweite Staffel erscheint, ist noch nicht bekannt – jedoch welche Handtasche dank Paparazzi-Fotos schon während der Dreharbeiten zum Bestseller wurde.
Das Accessoire in Form einer Taube, das die 57-Jährige in einer Szene zum grauen Overall trägt, war die Idee des irischen Designers Jonathan Anderson, der für seine Kollektion „etwas Albernes“ entwerfen wollte. Mit Erfolg: Die als Ratte der Lüfte getarnte Tasche wurde von der Suchmaschine Lyst zu einem der meistgesuchten Accessoires des Jahres gewählt. Und ist mittlerweile restlos ausverkauft.
Öko weiterhin Trend
Lange suchen mussten Modefans auch bei einem der populärsten Schuhe des Jahres: Der „Boston“-Clog von Birkenstock bescherte Fashionistas ein weiteres Jahr ohne Fußschmerzen – und dem deutschen Unternehmen klingelnde Kassen.
Der beeindruckendste Laufsteg-Moment gelang dem Pariser Label Coperni: Dem Topmodel Bella Hadid wurde live ein Kleid mithilfe eines aufsprühbaren, nachhaltigen Materials aufgetragen. In Sachen Social-Media-Präsenz holte auch Miu Miu auf. Ein ultrakurzer, extrem tief sitzender Minirock katapultierte die italienische Firma in die Riege der beliebtesten Labels auf Instagram und Co.
Einprägsam auch der Farbtrend des Jahres: Pink als Teil des Trends Barbiecore wurde vom Traditionshaus Valentino so ganzheitlich gefeiert, dass selbst die gesamte Laufsteglocation in den kräftigen Farbton getaucht wurde.
Rundungen stolz zeigen
Kim Kardashian und Rihanna gehörten zu jenen Promis, über deren Red-Carpet-Auftritte im Jahr 2022 am meisten gesprochen wurde. Erstere besuchte die Met Gala in einem Originalkleid von Marilyn Monroe – und erntete für den extremen Gewichtsverlust, der notwendig war, um in das geschichtsträchtige Stück hineinzupassen, viel Kritik.
Rihanna überschritt ebenso modische Grenzen, jedoch im positiven Sinne. Die Sängerin definierte heuer mit ihren sexy Outfits den Begriff Schwangerschaftsmode neu. Viel nackte Haut zu zeigen und hohe Schuhe zu tragen, ließ sich die 34-Jährige auch mit XL-Babybauch nicht nehmen.
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