Haarspange

Vom Plastik-Accessoire zum Luxusartikel: Der Haarspangen-Hype

Sie haben als billige Frisur-Alternative begonnen, doch kosten jetzt das Zehnfache. Plastik-Haarspangen feiern ihr Comeback – im Luxussektor.

Dass Fashiontrends immer wieder zurückkehren, ist nichts Unbekanntes. Jetzt hat ein weiteres Must Have der 90er Jahre den Weg zurück ans Tageslicht gefunden. Die Rede ist von knalligen, kitschigen und bunten Plastik-Haarspangen.

Sie haben früher einmal ein paar Euro kostet. Inzwischen haben sich die Preise allerdings geändert – und zwar nach oben. Bei H&M kostet ein Exemplar in Schmetterlingsform inzwischen acht Euro.

Was noch völlig human erscheint, bedenkt man, dass das esoterisch angehauchte dänische Schmucklabel Maanesten seine Pastellversionen im Berliner Luxuskaufhaus KaDeWe für 50 Euro über den Ladentresen wandern lässt.

Auf der Social Media Plattform TikTok finden die Plastik-Haarklammern großen Anklang. Das zeigt sich auch anhand der Bestände einzelner Shops, bei denen begehrte Modelle, wie etwa pinke Spangen mit dem Schriftzug „glamourous“ schon längst ausverkauft sind.

Und auch Luxusmarken mischen beim Comeback-Trend mit. Bei MIU MIU können sich Haarspangen-Fans für schlappe 280 Euro eine Plexiglas-Haarklammer mit Brand-Schriftzug kaufen.

Bei PRADA etwa gibt es ebenfalls Plexiglas-Spangen mit Logo und aufgesetzten Kristallen - zum Einzelpreis von 360 Euro.

Noch teurer wird es bei GUCCI. Für 370 Euro bietet die italienische Modemarke eine einzelne Plexiglas-Haarspange mit GUCCI-Kristall-Motiv an.

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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