Öko-Test: Was man von Anti-Cellulite-Cremes erwarten kann

Das Verbrauchermagazin hat 14 Mittel gegen Orangenhaut genauer unter die Lupe genommen.

Wer regelmäßig cremt, soll schon bald glattere Oberschenkel feststellen. Dieses Versprechen vermitteln Kosmetikmarken mit ihren zahlreichen Anti-Cellulite-Mitteln. Das Verbrauchermagazin Öko-Test hat die Firmen hinter 14 Produkten gegen Orangenhaut um Belege gebeten, die ihre Versprechen untermauern.

Nicht sichtbarer Bereich

Einige schickten vollständige, produktbezogene Studien. Hier kritisiert Öko-Test jedoch, dass es sich um Vergleiche zu unbehandelter Haut handelt - und somit kein deutlicher Vorteil zu einem ganz normalen Feuchtigkeitsprodukt feststellbar ist. Die dargestellten Effekte bewegen sich meist im nicht sichtbaren Bereich und können genauso gut auf Hormonschwankungen oder veränderte Flüssigkeitszufuhr zurückzuführen sein. Fazit: In ein - oft sehr teures - Produkt, das auf Cellulite abzielen soll, zu investieren, zahlt sich im Zweifelsfall nicht aus.

Außerdem wurden die einzelnen Inhaltsstoffe aller 14 Produkte einer genauen Prüfung unterzogen. Zu den Testsiegern gehörten das "Birke Cellulite-Öl" von Weleda und das "Cellulite-Körperöl" von Alverde. In manchen Produkten finden sich PEG/PEG-Derivate in der Rezeptur, die die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen können. Öko-Test kritisiert darüber hinaus Silikone als Hauptbestandteil des Produkts.

Welche anderen Produkte ebenfalls bedenkliche Inhaltsstoffe enthalten, können Sie hier nachlesen.

Maria Zelenko

Über Maria Zelenko

Seit 2015 beim KURIER. Schreibt seit über einem Jahrzehnt über alles, was die Mode- und Kosmetikwelt bewegt.

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