Nachhaltige Bademode für ein gutes Gewissen am Pool
Heute zeigen umweltbewusste Modedesigner und heimische Labels, dass „ethical Beachwear“ aus Meeresmüll schön und sexy ist.
Faire Produktion, nachhaltige Materialien und Zero Waste – ohne diese Zutaten wagen sich heute keine Modelabels auf den Markt. Jetzt hat sogar das Label Dior Homme in der Beachwear Capsule Kollektion Dior X Parley erstmals Plastikmüll aus dem Ozean verarbeitet. Für kleine heimische Modelabels ist das längst selbstverständlich. Vintage, Recycling und Upcycling sind fixe Bestandteile der Modebranche. Und natürlich die Verarbeitung von nachhaltigen Materialien und Meeresmüll. Jetzt nehmen auch etliche internationale Labels wie Calzedonia, Totem & Co. den Trend auf.
Aber das österreichische Label Margaret und Hermione machte bereits 2015 den Anfang. Designerin Barbara Gölles studierte in der Modeklasse unter Raf Simons und Veronique Branquinho und lernte bei Alexander McQueen. Die Wienerin lässt ihre Badeanzüge aus Econyl weben. Ein Stoff der aus recycelten Fischernetzen, die im Mittelmeer herumtreiben, gewebt wird, und der alle Eigenschaften mit sich bringt, die Bademode braucht: Er ist dehnbar, strapazierfähig, anschmiegsam und langlebig.
Gölles gesamte Herstellungskette, von der Verpackung bis zum Etikett, ist aus Eco-zertifiziertem Material gefertigt und wird in Europa produziert. Die Wienerin widmet ihre Bademode selbstbewussten Frauen über 40.
Um Strandleben, Surf- und Wasserabenteuer geht es Cecilia Capri und Mathias Assefi vom Wiener Label We Are Flowergirls, das durch Blumenhaarkronen bekannt wurde. Ihre Bademodekollektion aus Econyl zeigt Rückenschleifen, high-waisted Bikinihosen und gewickelte Badeanzüge. Auch das Label Essentials for Zula designt in Wien, produziert aber in Bangkok, denn der Vater von Designerin Stephanie Kastner betreibt in Thailand eine Textilmanufaktur, in der auch andere nachhaltige Modebasics produziert werden.
Heute trägt sogar Hailey Bieber die Wendebikinis des Labels. Die Niederösterreicherin Rosa Rendl wiederum ist Künstlerin und Designerin. Ihr Bademodelabel Rendl ist auf große Größen ausgerichtet, genau wie das Wiener Label Daniela Paradeis. Die Designerin schneidert Kundinnen Wäsche und Bademode direkt auf den Leib und beschreibt ihren Stil als fair, vegan und sexy. Und auch die Klassiker des Wiener Labels Poleit, sind in der schönen Sommerkollektion von Thermalbad Bad Vöslau wieder erhältlich.
Bad Vöslau x Poleit
Badeanzug
Daniela Paradeis Bra
Itsy Bitsy Bikini Bralette mandarino
Rendl
Swimsuit No 16
Dior Homme X Parley
Track shorts
Ecoalf
Badeshorts aus Econyl
Kommentare