
Mascara-Hack: Nie wieder Tusche-Klumpen auf den Wimpern
Verklebte Wimpern, Klümpchen oder ein lahmer Schwung? Ein Experte erklärt, worauf es beim Wimperntuschen ankommt.
"Es gibt nicht die eine perfekte Mascara für alle", erklärt Make-up-Artist Lukas Wythe. Jeder muss für sich selbst herausfinden, welche Formel und Bürstenart für die eigenen Wimpern am besten passt. "Wenn man eine Mascara gefunden hat, die sich für die eigene Anwendung eignet, bleibt man meist dabei", so der Experte.
Darf's a bisserl mehr sein? Nein!
Trotzdem, es gibt Tage, an denen schauen die Wimpern weniger gut aus als sonst. Ein häufiger Fehler, weiß Wythe, ist das Auftragen einer zu dicken Schicht Mascara.
Besser sei es, die Farbe in mehreren dünnen Schichten aufzubauen. So lässt sich die Klümpchenbildung vermeiden und die Wimpern wirken definierter. Vor dem Tuschen sollte man das Bürstchen unbedingt an einem Kosmetiktuch abstreichen. "Gerade bei einer neuen Mascara kann schnell zu viel Produkt auf der Bürste sein, das fördert die Klümpchenbildung".
Rundum-Farbe nicht vergessen
Besonders wichtig ist laut dem Make-up-Artist, dass die Farbe nicht nur von unten, sondern auch von oben aufgetragen wird, um helle Wimpernansätze zu kaschieren.
Volumen und Länge mit der Zickzack-Technik
Um mehr Volumen zu erzeugen, empfiehlt der Make-up-Artist eine spezielle Auftragetechnik: "Setzen Sie die Mascara-Bürste direkt am Wimpernkranz an und bewegen Sie sie in kleinen Zickzack-Bewegungen nach oben". Das verteilt die Wimperntusche gleichmäßiger und sorgt für mehr Fülle im Ansatz.
Wer seine Wimpern zusätzlich optisch verlängern möchte, kann die Mascara anschließend mit geraden Bewegungen nach oben ziehen.
Wimpernzange: Der richtige Zeitpunkt macht's
Mit einer Wimpernzange kann man den Härchen mehr Schwung verleihen. Sie sollte laut Lukas Wythe immer vor der Mascara zum Einsatz kommen, da getuschte Wimpern brüchiger sind und beim Biegen abbrechen können.
Besonders hilfreich ist es, die Zange vor dem Gebrauch leicht anzuwärmen, zum Beispiel mit einem Föhn oder in den Händen. Dadurch hält der Schwung länger und die Wimpern müssen beim Biegen nicht so stark gedrückt werden. Darüber hinaus sollte darauf geachtet werden, dass das Gummikissen der Zange intakt ist, um Haarbruch zu vermeiden.
Natürliche Alternativen zur Wimperntusche
Wer keine Mascara verwenden möchte, kann seine Wimpern mit einfachen Mitteln in Form bringen. Eine einfache Methode ist es, Vaseline mit einem Wimpernbürstchen aufzutragen. "Das verleiht den Wimpern einen natürlichen Glanz und schützt sie vor äußeren Einflüssen", so der Experte. Zudem wachsen die Wimpern gesünder nach und können mit der Zeit länger werden.
Für eine länger anhaltende Lösung können die Wimpern gefärbt werden. Dies ist eine besonders gute Alternative für Menschen mit hellen Wimpern oder fettiger Haut, da die Farbe nicht verschmiert. Zusätzliches Formen mit einer Wimpernzange verstärkt den Effekt und sorgt für einen natürlichen Schwung.
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