Margot Friedländer (102) ziert das Cover der deutschen "Vogue"
Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer ziert das Cover der neuen "Vogue"-Ausgabe. Dafür wird das Magazin gefeiert.
Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer (102) ist auf dem neuen Cover der Juli/August-Ausgabe der "Vogue". Unter dem Instagram-Post, mit dem das Magazin dies verkündete, ist die Begeisterung groß. Moderator und Autor Riccardo Simonetti (31) schrieb zu dem Beitrag schlicht "Wie toll!", Reality-Star Evelyn Burdecki (35) und Schauspielerin Susan Sideropoulos (43) fügten rote Herzen hinzu. Filmstar Jella Haase (31) kommentierte: "Legendär".
In anderen Kommentaren zu Friedländers "Vogue"-Cover heißt es unter anderem: "Sie ist so eine unfassbar tolle Frau. Und das ist wahrscheinlich das beste 'Vogue'-Cover ever" oder "Wow! Das ist die Welt, in der ich leben möchte. Ein Vorbild für Liebe mit einer klaren Botschaft auf dem Cover der @voguegermany. Bravo!!" Andere User schreiben: "Das beste Cover mit einer der größten Legenden der Welt. Einfach großartig!!" Oder: "Fr. Friedländer sticht jedes Topmodel aus. Grandios! Dank an die Vogue De."
"Ihre einzige Maxime ist die Liebe zu Menschen"
Die "Vogue" erklärt unterdessen in dem Beitrag über Margot Friedländer: "Sie lässt sich auf keine Seite ziehen, ihre einzige Maxime ist die Liebe zu Menschen. Der Respekt vor Leben und die Verantwortung des Menschseins sind die Kernbotschaften von Margot Friedländer. Sie, die als Holocaust-Überlebende allen Grund für Hass hätte, setzt sich für die Liebe ein. Und so ziert die 102-Jährige unsere Juli-/Augustausgabe, die wir genau diesem Thema widmen."
Das Heft ist ab Samstag, 22. Juni erhältlich.
Margot Friedländer wurde 1921 in Berlin geboren. Ihre Familie wurde im Konzentrationslager Auschwitz ermordet. Sie selbst lebte zunächst in verschiedenen Verstecken, wurde 1944 verhaftet und in das Konzentrationslager Theresienstadt gebracht. Dort traf sie ihren späteren Ehemann Adolf Friedländer wieder, den sie zuvor in Berlin kennengelernt hatte. Gemeinsam überlebten sie den Holocaust und gingen 1946 nach New York.
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