"Ungenügend": So schlecht schneiden Kajal-Stifte beim Test ab
Kajal gehört für viele zum täglichen Make-up. Nicht alle Produkte sind unbedenklich, im Gegenteil: Viele sind laut Test nur "ungenügend".
19 schwarze Kajal-Stifte wurden von Zeitschrift "Öko-Test" (Ausgabe 2/25) getestet, das Ergebnis ist besorgniserregend. Nur fünf erhielten die Note "gut", während vier Produkte mit "mangelhaft" oder "ungenügend" versagten.
Krebserregend, Allergien auslösend: Hier liegen die Probleme
Besonders kritisch sieht "Öko-Test" aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH), die in fünf Produkten gefunden wurden. Diese Stoffe stehen im Verdacht, krebserregend zu sein.
Zudem enthielten zwei Kajals Talkum, das im Verdacht steht, gesundheitsschädlich zu sein.
Beinah jeder zweite Kajal enthält Nickel
In fast der Hälfte der getesteten Stifte wurde ein erhöhter Nickelgehalt festgestellt – ein häufiger Auslöser für Kontaktallergien.
Viele Kajals enthalten auch das Glitzerpigment Mica, das in Ländern wie Indien oder Madagaskar oft von Kindern abgebaut wird, wie unter anderem die "Initiative Liefergesetz" anprangert. "Öko-Test" forderte von den Herstellern Nachweise zur Herkunft des eingesetzten Micas an – mit durchwachsenem Ergebnis: Acht Marken konnten eine unbedenkliche Herkunft belegen, andere verweigerten die Auskunft oder lieferten unzureichende Belege.
Naturkosmetik schneidet besser ab
Von den 19 getesteten Kajals gehören acht zur zertifizierten Naturkosmetik. Diese schnitten im Vergleich besser ab.
Die Bestnote "gut" verliehen die Tester
- Alverde Kajal Eyeliner, 01 Schwarz (1,75 Euro)
- Benecos Natural Kajal, Black (2,99 Euro)
- Sante Eyeliner Pencil, 01 Intense Black (5,35 Euro)
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