Grammys Skandal-Fashion: Schenkel-Schmuck und (zu viel) nackte Haut
Darf's a bisserl nackter sein, fragten sich die Stars bei den Grammys. Einige zeigten zu viel. Andere gingen es raffinierter an.
Die Stars ließen am Red Carpet der Grammys tief blicken. Und zwar so tief, dass es die Zuschauer schon gar nicht mehr sehen wollten. Anziehen ist nämlich eine Kunst, egal wie viel oder wenig man trägt. Und bei nackter Haut gilt, wie die Nacht der Musik-Preise beweist, mehr ist nicht immer besser.
Bei Taylor Swift etwa schauten alle auf den Oberschenkel. Dort baumelte knapp unterm Kleidersaum ein Ketterl auf der nackten Haut. Den T-Anhänger, der für Uneingeweihte auf den ersten Blick fast wie ein Rosenkranz wirkt, interpretieren Swifties als Hommage an Taylors Liebsten Travis Kelce.
Es könnte natürlich auch für ihren Namen stehen. Das glitzernde Mini-Dress von Vivienne Westwood mit seinem asymmetrischen Träger lenkt durch seinen drapierten Saum in Wickel-Optik den Blick, auf den Schmuck.
➤ Mehr lesen: Beyoncé gewinnt mit "Cowboy Carter" erstmals Grammy für Album des Jahres
Taylor ist das Haut-Herzeigen äußerst gut gelungen. So geschickt waren bei weitem nicht alle in der Grammy-Nacht.
Vollkommen in die nicht vorhandene Hose ging der Nackt-Auftritt bei Kanye West und seiner Bianca Censori. Subtil ist das Paar nicht. Censori kam im Mantel, den sie am Red Carpet fallen ließ. Darunter war ... nichts. Also genau genommen war es ein durchsichtiges Kleid ohne Unterwäsche. Nach dem Auftritt, der irgendwo zwischen geschmacklos und unnötig angesiedelt war, machten sich die beiden wieder aus dem Staub. Es ist anzunehmen, dass sie kaum jemand vermisst hat.
Charli XCX griff zu Jean Paul Gaultier Couture by Ludovic de Saint Sernin. Dass jemand, der eine Gaultier-Kreation trägt, zu den am meisten bekleideten Personen des Abends gehört, hätte sich die Britin wohl auch nicht gedacht.
Sabrina Carpenter sah von vorne ein wenig aus als würde sie einen Feder-Schwimmreifen tragen. Seine Besonderheit offenbarte die babyblaue Robe von hinten.
Kommentare