"Designer des Jahres" bei den Fashion Awards in London gekürt
Models, Designer und Mode-Ikonen trafen sich am Montagabend in der Royal Albert Hall. Ein großer Name fehlte jedoch.
Nach einem turbulenten Mode-Jahr wurde in London die Fashion Awards vergeben. Pierpaolo Piccioli, Kreativdirektor von Valentino, siegte in der Kategorie "Designer of the Year". Er erschien an der Seite von Schauspielerin Florence Pugh, die auf den roten Teppichen heuer einige seiner Kreationen trug.
Es ist - nach 2018 - bereits das zweite Mal, dass Piccioli den Award mit nach Hause nimmt. Im Jahr 2021 stiegen die Verkaufszahlen von Valentino um 41 Prozent, auch die Gen Z setzt zunehmend auf das italienische Luxuslabel. Vor allem seine pinken Entwürfe sorgten im vergangenen Jahr für Aufsehen und lösten den "Barbiecore"-Trend mit aus. Der spezielle Pink-Ton wurde von Mastermind Piccioli eigens mit Pantone ausgearbeitet.
Die "Fashion Awards" wurden heuer in der Royal Albert Hall verliehen und zählen zu den renommiertesten Mode-Events des Jahres. Auch Tilda Swinton, Elizabeth Debicki, Ashley Graham oder Naomi Campbell zeigten sich auf dem roten Teppich, die Moderation übernahm Mode-Ikone Jodie Turner-Smith. Geehrt wurden außerdem Raf Simons und Alessandro Michele, der eben als Gucci-Kreativdirektor zurückgetreten war.
Nicht anwesend war hingegen Bella Hadid, die zum "Model of the Year" gekürt wurde. Und auch der Balenciaga-Chefdesigner Demna fehlte. Nach dem Skandal um die jüngste Werbekampagne, die Kinder und Bondage-Bären beinhaltete, wurde er von allen Nominierungslisten gestrichen.
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