Impfstatus auf Tinder: "Ungeimpft? Nein, danke!"
Tinder zeigt jetzt auch den Impfstatus der User an. Wie stark sich das auf die Anzahl der Dates auswirkt, zeigt eine Studie.
Wer die Dating-Plattform Tinder nutzt, dem wird schon seit ein paar Wochen aufgefallen sein, dass man in seiner Biografie nun auch seinen Impfstatus angeben kann. Erleichtert, nun endlich nicht mehr die Standard-Frage "Bist du eigentlich geimpft?" stellen zu müssen, nahmen tausende User das Angebot an und ergänzten in ihrer Bio ihren Impfstatus. Auch die Zahlen sprechen dafür, dass der öffentliche Impfstatus zum Trend auf Tinder wird: Die Erwähnung "geimpft" hat sich in den Biografien von März bis August in Österreich verdreifacht.
Nur noch Dates mit Geimpften?
Wie bereits nach dem ersten Lockdown bekannt wurde, hat sich unser Dating-Verhalten in der Corona-Pandemie maßgeblich verändert. Das bestätigte auch die Plattform Tinder anhand von User-Zahlen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei laut Tinder der Impfstatus. Die Dating-Plattform befragte im Mai 2021 rund 700 US-Amerikaner zwischen 18 und 25 Jahren nach ihren Dating-Präferenzen. Das Ergebnis war eindeutig: Mehr als die Hälfte der Gen Z gab an, nur noch an Dates mit geimpften Personen interessiert zu sein. Renate Nyborg, General Manager EMEA bei Tinder, ergänzte in einer Aussendung, dass vor allem der Wunsch nach körperlichem Kontakt gestiegen sei. Die Erwähnung von 'Kuscheln' sei in den Biografien um 23 Prozent und 'Händchenhalten' um 22 Prozent gestiegen, erklärt Nyborg.
Wie sich das Dating-Verhalten auf Tinder jetzt während des vierten Lockdowns entwickelt, darüber kann man heute nur spekulieren. Klar ist, dass die Dating-Plattform die Impfkampagne der Bundesregierung weiterhin unterstützen wird.
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