Diese Eigenschaften sind echte "Red Flags" beim Online-Dating
Eine Dating-App wollte von Singles wissen, was bei der digitalen Partnersuche gar nicht geht.
Als "Red Flags" werden Alarmsignale beim Kennenlernen bezeichnet, die auf toxische Verhaltensweisen hindeuten könnten. Seit einiger Zeit teilen Nutzer in den sozialen Medien unter dem Hashtag #redflag ironisch und ernsthaft ihre Erfahrungen beim Online-Dating.
Die Dating-App Bumble - sie zeichnet sich dadurch aus, dass die Frauen den ersten Schritt machen müssen - hat ihre Nutzerinnen und Nutzer gefragt, bei welchen Verhaltensweisen und Eigenschaften sie das Weite suchen. Die Umfrage wurde unter 2.500 Erwachsenen in Deutschland zwischen 18 und 39 durchgeführt. Dabei kristallisierten sich fünf "Warnlichter" heraus:
Sich nicht für Gleichberechtigung einsetzen
40 Prozent der Befragten würden keine ernste Beziehung mit einer Person eingehen wollen, die gegen Gleichberechtigung ist. Bei den Frauen ist es mehr als jede Zweite (58 Prozent). Bei einer sexistischen Einstellung ist bei mehr als jeder vierten Person (27 Prozent) Schluss - eine Zahl, die erschreckend niedrig ist.
Unterschiedliche politische Sichtweisen
Für mehr als die Hälfte der 18- bis 29-Jährigen sind andere politische Ansichten ein No-go. Hierzu zählt auch der Umgang mit der Pandemie: Bereits im Vorjahr hatte eine Parship-Studie ergeben, dass vor allem Frauen wert auf die Einhaltung der Corona-Regeln legen und sich 63 Prozent einen Partner wünschen, der dazu die gleiche Einstellung hat wie sie selbst.
Negativ sein
Mit mehr Zeit zum Nachdenken seit Beginn der Pandemie hat jede dritte Person erkannt, dass die persönlichen Beziehungen noch wichtiger geworden sind. Deshalb achten Menschen jetzt mehr darauf, mit wem sie sich umgeben: 40 Prozent der Befragten vermeiden es aktiv, Zeit mit negativ eingestellten Menschen zu verbringen.
Keine Selbstironie
Noch wichtiger als Politik und Werte ist Humor. So gaben 61 Prozent an, dass eine Person, die nicht über sich selbst lachen kann, nicht für eine ernsthafte Beziehung in Frage kommt.
Nicht über Sex sprechen
Wenn es um körperliche Intimität und Sex geht, würde die Mehrheit gerne offenere Gespräche führen: Die Hälfte (52 Prozent) empfindet Druck, dass Männer immer wissen sollten, was Frauen (sexuell) wollen. Im Gegensatz dazu wünscht sich diese Altersgruppe auch, dass Frauen offen über Sex reden (66 Prozent) und dass sie sich dazu ermutigt fühlen, ihre sexuellen Bedürfnisse klar zu kommunizieren (58 Prozent).
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