So schmeckt thailändische Küche im Thailanna
Yi Liu eröffnete voriges Jahr das „Thailanna“, eine Kombination aus „Mae Aurel“-Frühstück und Restaurant zum Thai-Lokal.
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Ausstattung
Beschreibung
€€
thailändisch
76 von 100
Die thailändische Küche zählt mit ihrer feurig-frischen Aromatik sicher zu den attraktivsten Kochrichtungen, man liebt sie auf der ganzen Welt. Weshalb es auch Yi „Jessy“ Liu, Betreiberin eines Frühstücklokals und eines Ginza-Imbisses in Aspern voriges Jahr mit einem „Thailanna“ probierte. Vor zwei Wochen eröffnete sie im Erdgeschoß des neuen „Wood“-Hotels am Mariahilfer Gürtel nun den zweiten Standort, beziehungsweise eine Lokal-Kombination: In der Früh gibt’s „Mae Aurel“-Frühstück, danach wird das – ein wenig uninspiriert gestaltete – Restaurant zum Thai-Lokal. Kulinarisches Thema sei Nord-Thailand, heißt es, und tatsächlich finden sich zahlreiche Gerichte vor allem der Isaan-Küche auf der reich bebilderten Karte. Dass das Restaurant von Chinesen betrieben wird, merkt man dann doch recht deutlich: Etwa daran, dass Stäbchen gereicht werden, dass die Portionen riesig sind, vor allem aber daran, dass nur zaghaft mit der typischen Fischsauce gewürzt wird.
Der als Vorspeise geführte Curry-Pancake mit Garnelen reicht für vier, gerät leider etwas teigig, ein Zweiglein Koriander und auch die köstliche Basilikum-Sauce sind für die Mega-Portion knapp bemessen (11,50 €). Laab Isaan, ein feuriger Salat aus faschiertem Schweinefleisch, ist zwar schön scharf, am Rest – Kräutern, Fischsauce und geröstetem Reispulver – fehlt’s aber leider (12,50 €). Der Chinakohl mit Glasnudeln ist fad (9,50 €) und auch beim üppig dimensionierten Ingwer-Huhn Pad Khing mangelt es an typischem Aroma-Spektrum (12,50 €). Alles nicht schlecht, aber von Wiens besten Thai-Restaurants weit entfernt.
Bewertung
37 von 50
8 von 10
12 von 15
19 von 25
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