Neues Kremser Lokal "dasHaus" sperrt auf: "Alle sollen sich wohlfühlen"

Daniel Botros will dort Qualität bieten und hofft darauf, auch am Abend in der Kremser Innenstadt Stimmung zu machen.

Daniel Botros ist in Wien kein Unbekannter. Dort zeichnet er unter anderen mit seinem Geschäftspartner Moritz Baier für die Lokale „Liebling“ und „Café Kriemhild“ verantwortlich. Nun will er mit einem neuen Konzept auch Krems erobern. Das Lokal heißt „dasHaus“ und eröffnet am 16. September in der Oberen Landstraße 9/1.

„Ich hatte Krems eigentlich nie auf dem Schirm“, sagt Botros im Gespräch. „Nachdem ich das erste Mal hier durchgegangen bin, war ich in die Räumlichkeiten so verliebt, dass ich es nicht mehr geschafft habe, Nein zu sagen.“

Dass sich das Team rund um Botros – etwa Koch Paulo Grando und Gesellschafter Thomas Fürstl – intensiv mit der Inneneinrichtung beschäftigt hat, bemerkt man sofort, wenn man die Location betritt. Vintage-Charme und moderne Möbel treffen aufeinander – vieles stammt aus dem Interieur-Geschäft Johan.

Die Inneneinrichtung war dem Team von "dasHaus" besonders wichtig.

©Teresa Sturm

Botros will im Lokal Wohnzimmerfeeling schaffen: „Diese Atmosphäre, die man zu Hause hat, wo man niemand sein muss, sondern einfach genießen kann – ,dasHaus’ beschreibt das für mich. Alle, die herkommen, sollen sich wohlfühlen.“

Zu entdecken gibt es daher einiges: Etwa Malereien von Künstlerin Victoria Nemeth:

Mediterranes Essen

Qualität stehe für den Gastronomen an erster Stelle. So will man beim Essen so regional wie möglich werden, dass „etwas wirklich Gutes auf den Teller kommt“. Auch, wenn noch an so manchen Schrauben des neuen Lokals zu drehen ist: Die Richtung der Kulinarik steht schon fest. Es wird einen „starken mediterranen Einschlag“ geben. Etwa die Hälfte der Speisekarte soll vegetarisch sein. Beiriedsteak auf Senflinsen gibt es für die Gäste ebenso wie Pulled-Pork-Burger oder mit Kichererbsen gefüllte Melanzani. Für Botros können Speisen aber auch gerne einfach sein: „Nur schmecken muss es.“

Geplant ist von morgens bis abends geöffnet zu haben. „Wir wollen Frühstück anbieten, genauso ein Gläschen Wein oder Cocktails in der Nacht und untertags die Leute kulinarisch versorgen.“ Generell will man künftig auch die Lücke des Abendangebots in der Innenstadt erweitern, „damit Menschen, die das noch vermissen, glücklich sind“, sagt Botros.

Teresa Sturm

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