Same, but different: Das "neue" Café Prückel
Eines der schönsten Cafés wurde in diesem Jahr von einer Betreibergesellschaft unter der Leitung stadtbekannter Gastronomen übernommen und nun auch saniert.
Die traditionellen Wiener Kaffeehäuser sind das Heiligtum der Stadt. Nirgendwo wird die Langsamkeit exzessiver zelebriert wie hier. Menschen in Eile meiden die legendären Stätten besser, aber auch für Gastronomen heißt es, geduldig bleiben – ist der Einspänner oft nur die Beilage zur Zeitungslektüre vieler Stammgäste.
Eines der schönsten Cafés wurde in diesem Jahr von einer Betreibergesellschaft unter der Leitung stadtbekannter Gastronomen übernommen und nun auch saniert. Das Interieur des über 120 Jahre alten Café Prückel entwarf 1955 Oswald Haerdtl neu, es steht unter Denkmalschutz.
Und das ist auch gut so – es ist einfach perfekt. Bis auf eine doch etwas kleinkarierte Polsterung erfolgte die aktuelle Sanierung tatsächlich äußerst schonend. Seit Anfang September agiert eine neue Küchenleitung und auch die Getränkekarte wurde um eine kleine, nette Weinauswahl erweitert.
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