italienisches Essen

"Cucina della nonna": Zwei Rezepte, die Lust auf Italien machen

In seinem Kochbuch "Cucina della nonna" bringt Foodblogger Domenico Gentile Italien auf den Teller. Hier gibt es zwei Rezepte, die Lust auf Urlaub machen.

Kaum irgendwo werden Speisen mit so viel Leidenschaft zubereitet wie in der Küche einer italienischen Großmutter. Italiens kulinarische Traditionen sind weltberühmt und vermitteln mit jedem Bissen ein Stückchen italienischer Lebensfreude. In seinem neuen Kochbuch "Cucina della nonna" teilt Foodblogger und Autor Domenico Gentile bewährte Rezepte aus der malerischen Heimat seiner Familie, der süditalienischen Region Kalabrien - bekannt für mediterranes Klima und aromatische Zutaten sowie Gemüse wie Zucchini, Auberginen und Tomaten. Zwei Rezepte gibt es hier: 

Patate melanzane e peperone

©Canva

Patate melanzane e peperone

Die schmackhafte Peperonata aus Auberginen, Kartoffeln und Paprikas lässt sich auch kalt verzehren und ist somit ein ideales Antipasti-Gericht.

Zutaten: 

  • 2 mittelgroße Auberginen
  • Salz
  • 3 Kartoffeln
  • 1 rote Paprika
  • 1 gelbe Paprika
  • 5 EL Olivenöl extra vergine
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleine rote Tropea-Zwiebel
  • 2 Tomaten
  • 1 Stängel Basilikum
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle

 

Zubereitung: 

  1. Auberginen waschen, putzen und grob in 2-3 cm große Stücke schneiden. In eine Schüssel geben, salzen und etwa 25 Minuten ruhen lassen.

     

  2. Inzwischen Kartoffeln schälen und grob in 2 bis 3 cm große Stücke schneiden. Beide Paprika waschen, entkernen und ebenfalls grob in 2 bis 3 cm große Stücke schneiden. 3 EL Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Kartoffeln und Paprika hinzugeben und unter gelegentlichem Rühren etwa 5 Minuten anbraten.

     

  3. Von den Auberginen die ausgetretene Flüssigkeit mit Küchenpapier abtupfen. Auberginenstücke mit in die Pfanne geben und etwa 15 Minuten unter gelegentlichem Rühren mitbraten. Sobald die Kartoffeln weich sind, alles aus der Pfanne nehmen und restliches Olivenöl darin erhitzen. Knoblauchzehe schälen und die ganze Zehe darin goldbraun anbraten. Aus der Pfanne nehmen und entsorgen.

     

  4. Inzwischen die Zwiebel schälen und fein hacken. Tomaten waschen, in kleine Stücke schneiden, dabei die Stielansätze entfernen, dann mit den Zwiebeln in die Pfanne geben und im Knoblauchöl einige Minuten braten.

     

  5. Das gebratene Gemüse wieder dazugeben. Basilikum abbrausen, trocken schütteln, Blätter abzupfen, in die Pfanne geben und mit Salz und Pfeffer würzen.

Fiori di zucca in pastella

©Canva

Fiori di zucca in pastella

In den Sommermonaten leuchten in den Gärten der Kalabresen goldgelbe Zucchiniblüten. Im Teigmantel frittiert sind sie ein Genuss.

Zutaten: 

  • 300 g Weizenmehl tipo 00 (alternativ Weizenmehl Typ 405)
  • 1 Pck. Trockenhefe (ca. 7 g)
  • 5 g Salz
  • 12 - 15 Zucchiniblüten
  • ca. 1 l Sonnenblumenöl
  • Salzflocken

Zubereitung: 

  1. Mehl mit Hefe und Salz in einer Schüssel vermischen. Nach und nach bis zu etwa 300 ml Wasser mit einer Gabel ein- rühren (der Teig sollte einem Pfannkuchenteig ähneln). Mit Frischhaltefolie abdecken und etwa 60 Minuten gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.

     

  2. Inzwischen von den Zucchiniblüten Stiele und Blütenstempel entfernen, Blüten vorsichtig abbrausen und abtropfen lassen.

     

  3. Sonnenblumenöl in einer Pfanne mit hohem Rand auf etwa 170 °C erhitzen. Dann immer nur eine Blüte in den Teig tauchen, etwas abtropfen lassen und im heißen Öl ausbacken. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit Salzflocken bestreuen. Restliche Blüten auf die gleiche Weise ausbacken, darauf achten, dass die Öltemperatur immer konstant bleibt.
Julia Elzea

Über Julia Elzea

Als Social-Media-Redakteurin gestaltet sie die Kanäle der Kurier-Freizeit von Facebook über Instagram bis hin zu Pinterest und TikTok. Julia ist ausgebildete Fotografin und hat Theater- Film und Medienwissenschaft studiert. Zu ihren Leidenschaften zählen Kunst, Kultur, Musik, Reisen und Sport. Sie mag es neue Dinge auszuprobieren, neue Orte zu entdecken und sich neuen Herausforderungen zu stellen.

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