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Finanzielle Unabhängigkeit, frühe Pension: Wie realistisch ist das FIRE-Movement?

„Financial Independence, Retire Early“: Die „FIRE“-Bewegung ist in aller Munde. Ist der Gedanke zu schön, um wahr zu sein – oder ein realistischer Lebensentwurf? All diese Dinge sollten Sie bedenken, wenn Sie nach diesem Lebensstil streben.

Wer träumt nicht davon, vorzeitig in einen entspannten Ruhestand zu gehen – und sich über Geld keine Gedanken mehr machen zu müssen? Das „FIRE“-Movement beschäftigt vor allem die Generation der Millennials und die noch jüngere „Gen Z“. Mithilfe smarter Sparpläne und Investitionen, etwa in eine Kryptowährung, soll es möglich gemacht werden, zum Beispiel schon mit Mitte 30 nicht mehr arbeiten zu müssen.

Das geht natürlich nicht über Nacht. Eine Kryptowährung wie Cardano kaufen oder in NFTs investieren kann ein erster Schritt sein, aber es sind stets Vorsicht und Risikobewusstsein zu walten.  

Welche Fragen sollte ich berücksichtigen?

Der FIRE-Lebensstil verlangt danach, zielgerichtet zu planen – und oft auch nach strengen finanziellen Richtlinien zu leben. Wenn Sie sich den Lebensstil wünschen, der durch „FIRE“ möglich sein soll, sollten Sie sich vorher also einige Fragen stellen. Nur wer seine eigenen Ziele kennt, kann eine passende Strategie und finanzielle Maßnahmen entwickeln.

Fangen Sie doch mit diesen Fragen an:

  • Wann will ich in den Ruhestand gehen?
  • Wo und wie will ich in Zukunft leben?
  • Wie viel kostet mein gewünschter Lebensstil im Jahr?
  • Stehen unmittelbar größere Ausgaben an, etwa für ein Haus oder ein Auto?
  • Bin ich noch für jemand anderen, zum Beispiel Kinder, verantwortlich?
  • Gibt es in meiner Familie vielleicht gesundheitliche Herausforderungen, für die ein größerer finanzieller Polster wichtig ist?

So bekommen Sie ein Gefühl dafür, in welche Richtung sich Ihr Finanzplan bewegen sollte, und wie Sie Ihre Budgetierung bewerkstelligen können. Wichtig ist, nicht nur den aktuellen Lebensstil einzukalkulieren, sondern auch zukunftsgerichtet zu planen.

Worauf muss ich aufpassen?

Im Kern der FIRE-Bewegung steht der Gedanke, das klassische „9 to 5“-Arbeitsleben hinter sich zu lassen. Wer frühzeitig aus dem Berufsleben ausscheidet und zum Beispiel schon auf die Altervorsorge zugreift oder sich auf seine Ersparnisse verlässt, setzt sich aber auch zahlreichen Risiken aus - etwa Inflations- oder Versicherungsthemen.  

Während also Eckpfeiler der „FIRE“-Bewegung finanziell immer Sinn machen, etwa streng zu budgetieren und langfristig zu sparen, ist das Aufgeben eines Jobs oder das Auflösen von Pensions- oder Lebensversicherungen nichtsdestotrotz immer ein großes Risiko.