Michelle Hunziker im Interview: Wer sie bei "LOL" gestalkt hat
Am 14. April startet die dritte Staffel der Erfolgsshow "LOL: Last One Laughing". Michelle Hunziker über Angstgegner, Taktik und worüber sie am liebsten lacht.
Sie ist eine wahre Frohnatur. Doch wie wird Michelle Hunziker sich schlagen, wenn es darum geht, sich das Lachen zu verkneifen? Wer dieses spannende Experiment bestaunen will, kann ab 14. April die dritte Staffel von „LOL: Last One Laughing“ bei Amazon Prime Video abrufen.
Das Motto der Comedyshow: Wer lacht, verliert. Zehn Komiker versuchen auf Biegen und Brechen sich gegenseitig zum Lachen zu bringen. Ihnen selbst ist es allerdings streng verboten. Können sie trotzdem nicht widerstehen, fliegen sie nach dem dritten Regelverstoß raus. Michael Bully Herbig bleibt im Control Room kein Schmunzler verborgen.
Neu dabei diesmal: Michelle Hunziker. Die schöne Schweizerin ist als einzige der Teilnehmer (wie etwa Christoph Maria Herbst oder Anke Engelke) keine gestandene Komödiantin – dafür liebt die sympathische Schweizerin, es zu lachen. Wie schwierig die Aufgabe für sie war? Im Interview erzählt sie es uns.
Ich konnte nicht mitmachen, weil ich vertraglich an den Abo-Sender Mediaset gebunden bin. Die italienische „LOL“-Version wird gerade ausgestrahlt und ist wie immer ein großer Erfolg. Es macht viel Freude, zuzuschauen. Natürlich waren sie total eifersüchtig, dass ich dafür in der deutschen Version mitmachen durfte. Ich hatte wirklich sehr viel Spaß dabei.
Ein sehr interessantes Experiment! Normalerweise nehmen bei „LOL“ ja keine Entertainer wie ich teil, deren Aufgabe es nicht unbedingt ist, Leute zum Lachen zu bringen - sondern echte Comedians. Denn selbst wenn ich in Italien eine Comedyshow moderiere, bin ich kein Comedian. Es ist so, dass die Comedians mit mir arbeiten.
Ich bin eine Frohnatur! Ich lache viel und gerne, bin das so gewohnt. Deshalb war es für mich wirklich Hardcore. (lacht) Es war enorm schwierig, mir das Lachen zu verkneifen. Zumal die Comedians, mit denen ich antrete, ihren Job äußerst gut machen. Als Christoph Maria Herbst in Folge eins gleich am Anfang eine Opernarie schmetterte, dachte ich: okay, für mich ist die Show jeden Moment vorbei. Doch es kam anders! (lacht)
Irgendwie hatte ich ein Gefühl, das zu der Frage führte: Seid ihr echt sicher, dass ihr mich zu dieser Show holen wollt? Denn ich bin normalerweise ja jemand, der sofort loslacht. Ich dachte: Oh, so viel Gage zu zahlen, für jemand, der nach einer Sekunde wieder rausgehen muss? (lacht) Aber so war es dann eben nicht. Es hat wirklich unglaublichen Spaß gemacht. Bis auf Anke, Christoph und Bully habe ich alle Teilnehmer erst bei der Show kennengelernt.
Anke Engelke! Ich kenne sie schon seit langem, vor ihr hatte ich sehr viel Angst. Aber ich hätte nie, NIE mit Christoph Maria Herbst gerechnet und dass der mich SO fertigmacht. Er war ja richtiggehend hinter mir her. Ich wollte ihn eigentlich wegen Stalking anzeigen, weil er immer irgendwo hinter mir stand. Das war echt hart. Gemein! (schmunzelt)
Taktik gibt es keine, denn es war wirklich UNMÖGLICH, sich auf die Show einzustellen. Besonders für mich! Ich bin jemand, der das Leben liebt und genießt. Ich lache so gut wie immer, deshalb war diese Herausforderung für mich besonders hart. Ich lache selbst wenn ich mich für etwas schäme; einfach in den absurdesten Situationen, in denen Lachen eigentlich streng verboten ist. Ich gehöre zu den Leuten, die, wenn sie sich nicht wohlfühlen, laut loslachen, weil ich mich dadurch beschützen will. Das war bei mir schon als Kind so, ich habe mir damals dadurch aber auch sehr viele Probleme eingehandelt.
Witze finde ich nicht lustig. Mich bringt eher eine witzige Mimik zum Lachen. Und Situationskomik – die macht mich total fertig. Und davon gab es jede Menge mit all diesen tollen Comedians in einem Raum. Mein Gott, das war die reinste Folter! (lacht) Zugleich war es aber auch eine gute Therapie. Es war interessant, sich mal so richtig kontrollieren zu müssen. Das hat mir sehr gut getan. Ich würde es immer wieder machen.
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